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KPMG-Studie: Grundsteuerreform wird für viele Unternehmen eine Herausforderung

Im Zuge der Grundsteuerreform müssen bis 1. Januar 2022 rund 36 Millionen Immobilien neu bewertet werden, das schreibt die KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft in ihrer aktuellen Studie. Unter dem Titel „Bietet Zündstoff: Die Grundsteuerreform“ wird eine Onlinebefragung von rund 300 Menschen zur Grundsteuerreform vorgestellt.

Die Studienautoren gehen davon aus, dass die Feststellungserklärungen für die Grundstückswerte von Juli bis Ende Oktober 2022 elektronisch abgegeben werden müssen. Das bedeutet, dass von den Unternehmen innerhalb eines kurzen Zeitraums eine große Datenmenge beschafft werden muss. Auch die Anzeigepflicht betrachten die Autoren als zusätzliche Aufgabe. Insbesondere Unternehmen, die bundesländerübergreifend Grundstücke besitzen, stehen vor einer weiteren neuen Herausforderung, da es aufgrund der Öffnungsklausel, die eine Abweichung vom Bundesmodell erlaubt, verschiedene Ländermodelle geben wird. So muss für jedes Bundesland die Grundsteuerberechnung einzeln geprüft und durchgeführt werden. Die KPMG warnt: „Viele Unternehmen sind, so unser Eindruck, noch nicht optimal auf die Mehrarbeit vorbereitet.“