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Heizkostenzuschuss geplant

Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, plant den Beziehern von Wohngeld einen Einmalzuschuss über 135 Euro zukommen zu lassen. Grund für die Finanzspritze sind die derzeit hohen Heizkosten.

Grundlage dafür bildet ein Gesetzesentwurf des Ministeriums an die Länder und Verbände, der am 10. Januar versendet wurde. Haushalte mit mehr als einer Person sollen demnach sogar 175 Euro erhalten. Anspruch auf diesen Zuschlag haben alle finanzschwachen Haushalte, die Wohngeld beziehen. Deutschlandweit sind das aktuell über 700.000 Haushalte. Die Zuschusshöhe lässt sich auf eine empirische Simulationsrechnung des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zurückführen. Ziel ist es, die durch die gestiegenen Heizkosten entstandenen Mehrkosten der letzten Monate auszugleichen. Zuletzt hatten sich Gas- als auch Ölpreise immens verteuert.

Ob der Zuschuss die tatsächlichen Mehrkosten abfedern kann, ist ungewiss. Mit weiteren Preissteigerungen wird derzeit gerechnet.