Warum ist Glasfaser auf einmal so ein Thema?
Das liegt im Grunde an zwei Faktoren: 1. Die Angebotsseite der Telko- und IT-Industrie: Wenn man früher eine App benutzt hat, dann waren die Bandbreitenanforderungen im Vergleich zu heute lächerlich klein. Die Industrie wird im Rahmen der Weiterentwicklung Ihrer eigenen Produkte immer mehr Bandbreite benötigen. Und das in Echtzeit.
2. Die Endkundenseite: Wir als Endkunden haben einen stetig wachsenden Bandbreitenhunger, da wir immer mehr Anwendungen aus dem Netz verlangen und nutzen. Nehmen Sie bspw. die junge, heranwachsende Generation. Diese ist dem Nervenzusammenbruch nahe, wenn die Internetverbindung ausfällt. Konsument:innen verlangen mehr Performance, bei stetig fallenden Preisen. Dieser Anforderung kann man nur gerecht werden, wenn die Netzkomponenten (=Infrastrukur aktiv und passiv) langfristig leistungsfähig ausgebaut ist. Vatten Eurofiber (VFE) errichtet und betreibt Glasfasernetze, die den Ansprüchen gerecht werden. Und im Vergleich zu anderen Anbietern wird die Vermarktung von Endkundenprodukten vom Ausbau entkoppelt. Kund:innen können sich im Rahmen der Open Access Strategie ihren Internetprovider selbst aussuchen und Preise vergleichen.
Warum ist VFE hier besser als andere Anbieter?
Wir haben Zugriff auf tausende Kilometer an Wärmekanälen in der Stadt. Ein Beispiel: Eine bauliche Kreuzung unter einer Hauptverkehrsader in der Stadt Berlin kann sehr langwierige Antragsverfahren bedeuten. Das wiederum bedeutet höhere Kosten, mehr Belästigung für die Anwohnerschaft und natürlich Zeitverluste. Unser Verfahren ist erheblich schneller. Und dem Gedanken weiter folgend: Warum müssen drei verschiedene Anbieter nacheinander die Erde aufreißen, wenn doch einer die Arbeit für alle machen kann? So wird es im Grunde in Schweden und anderen Ländern umgesetzt. Weniger Bürokratie, weniger Aufriss, weniger Belästigung. Und wir haben nicht den Interessenkonflikt. Wir konzentrieren uns auf das Netz. Die Provider, die unser Netz nutzen, konzentrieren sich auf Ihre Endkunden.
Warum ist die Novellierung des Telekommunikationsgesetzes (TKG) so interessant für die Immobilienbranche?
Der deutsche Telekommunikationsmarkt war über viele Jahre vom Nebenkostenprinzip in der TV-Versorgung dominiert. Das hat wenig Eigentümer und auch Betreiber veranlasst, nachhaltig in moderne Strukturen zu investieren. Die Nebenkosten für die TV-Versorgung wurden umgelegt und nachweisbar wurden so kaum Neuinvestitionen in Glas getätigt. Dieses Modell endet in 2024 und damit wird die Investition in moderne Gebäudenetze (NE4) neu geregelt. In Zukunft wird das Einzelinkassomodell dominieren. Es wird Sache des Gebäudeeigentümers und des Betreibers werden, für hochleistungsfähige Netze in den Immobilien zu sorgen.
Wie muss man sich das als Immobilienverwalter genau vorstellen, wenn man mit der VFE zusammenarbeitet?
Für Verwalter ergibt sich bei allen Belangen immer die Notwendigkeit, die WEG gut zu beraten und zu vertreten. Bei uns ist das denkbar einfach und funktioniert in zwei Schritten. 1. Schritt: Glasfaser bis in das Gebäude (FTTB) legen und 2. Schritt: Nach Abstimmung den Ausbau im Gebäude (FTTH) beginnen. Das Ganze ist kostenfrei in der Betriebslaufzeit. Ein fairer Deal für beide Seiten. Einen WEG-Beschluss für eine kostenfreie Leistung, die langfristig den Mehrwert des Eigentums verbessert, zu erwirken, ist doch ein angenehmes Thema.
Zusammengefasst kann man also sagen, dass
ein Glasfaseranschluss für einen Gebäudeeigentümer eine wichtige Investition ist, um Werterhaltung und langfristige Modernisierung zu gewährleisten.
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