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Krisen und ihre Auswirkungen auf den globalen Energiemarkt: Was bedeutet das für Hausverwalter und Genossenschaften?

Die Wechselwirkung zwischen geopolitischen Spannungen und den Energiepreisen haben wir im Winter letzten Jahres alle erleben dürfen. Verträge wurden gekündigt, Lieferanten meldeten Insolvenz und der einzig verbleibende Ausweg war der Spotmarkt oder die Grundversorgung. Die aktuelle Marktsituation und die erwarteten Trends im Energiehandel stellen dabei eine besondere Herausforderung dar. Dirk Bitterlich, Vertriebsleiter Wohnungswirtschaft bei Westbridge, nimmt Stellung dazu:

VDIVnewsletter-Redaktion: Herr Bitterlich, wie beeinflusst die aktuelle geopolitische Lage, insbesondere Konflikte und Kriege, den Energieeinkauf und die Marktsituation?

Dirk Bitterlich: Konflikte beeinflussen den Energieeinkauf und die Marktpreise erheblich. Beispielsweise hat der Ukrainekrieg und dessen Folgen die Energiepreise stark steigen lassen. Preise von über 1,05 ct/kWh waren plötzlich möglich. Aktuelle Trends deuten darauf hin, dass die Energiepreise in naher Zukunft weiterhin unbeständig bleiben und möglicherweise wieder steigen werden, insbesondere wenn die Spannungen in geopolitischen Hotspots anhalten oder weiter eskalieren. Marktbeobachtung und daraus eine Marktmeinung zu entwickeln ist entscheidend, um sicher und schnell auf Preisänderungen zu reagieren.

Welche zusätzlichen Einflussfaktoren auf Energiepreise gibt es noch und wie kann die Wohnungswirtschaft darauf noch besser reagieren?

Unsicherheit und Instabilität in geopolitischen Regionen beeinträchtigen die Verfügbarkeit von Energiequellen und können zu Engpässen führen. So gesehen am Beispiel von Nordstream 1. Aber auch Faktoren wie Temperaturvorhersagen, Gasspeicherstände oder die Entwicklung des CO2-Preises beeinflussen die Preise an den Börsen. Auch die Verfügbarkeit der AKW Meiler in Frankreich sind in unserem europäischen Stromnetz eine nicht zu unterschätzende Kenngröße.

Der Fokus der Mieter und Eigentümer ist klar auf die Kostenart Erdgas und Strom gerichtet. Hier gibt es die Möglichkeit, sich mit einer sicheren Einkaufsentscheidung der Vergangenheit einen Wettbewerbsvorteil zu erarbeiteten. Viele verwechseln das gern mit Glück. Je länger ich in der Beratung tätig bin, desto mehr Glück habe ich allerdings… (schmunzelt).

Welche Empfehlung wollen oder können Sie angesichts der aktuellen Situation abgeben?

Beim strategischen Energieeinkauf geht es darum, vorausschauend auf Marktveränderungen zu reagieren. Wir lernen immer noch Kunden kennen, die in Tarifverträgen bei ihrem Stadtwerk sind und diese aufgrund der Verbundenheit zur Stadt oder Region treu verlängern. Einige von ihnen zahlen gerade 7 ct/kWh auf den reinen Energiepreis. Andere wiederum 17,5 ct/kWh. Die Schere von attraktiven, aktuellen Tarifpreisen und alten teils sehr teuren Tarifpreisen geht extrem auseinander. Ein Vergleich, eine Ausschreibung zu vergleichbaren Bedingungen kann hier für Ruhe und Sicherheit bei den Mietern sorgen.

Gebündelte, langfristige Verträge – bis 2027 aktuell möglich – und eine schnelle Entscheidung sind derzeit ein probates und gern gewähltes Instrument, um sich von volatilen Preisen unabhängig zu machen. Der Austausch mit erfahrenen Partnern und Beratern kann dabei unterstützen Zeit, Kosten und Nerven zu sparen.

Kontakt:
Dirk Bitterlich, Westbridge Advisory GmbH
Vertriebsleiter Wohnungswirtschaft
E: dirk.bitterlich@westbridge-advisory.com

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