Die Mietsicherheit - Der Markt verändert sich: Welche Form der Kautionshinterlegung ist zeitgemäß?

Kautionskonto, Kautionsverwaltung und Zinsabrechnung – bei Vermietern und Verwaltungen stößt man mit dem arbeitsaufwendigen Thema nicht gerade auf Begeisterung.  Das liegt allerdings meist an veralteten Prozessen. Auf der anderen Seite steigt der Druck zur Digitalisierung, weil sich auch auf Kundenseite Anforderungen und Gewohnheiten ändern. Nicht zuletzt wegen der Pandemie stellen viele Unternehmen ihre Digitalisierungsstrategien auf den Prüfstand und unterziehen auch eigene Prozesse einer kritischen Betrachtung, um ungenutzte Potenziale zu aktivieren.

Die Evolution der Mietkaution
Als Sicherheit unerlässlich und dennoch oft notwendiges Übel – Mietkautionen zu verwalten, ist für die Wohnungswirtschaft noch immer mit manuellen Prozessen und enormem Aufwand verbunden, auch wenn nicht mehr wie einst Stapel von Kautionssparbüchern in feuerfesten Panzerschränken verwahrt werden müssen. Die klassische Barkaution ist ein Synonym für hohen Verwaltungsaufwand, und sie birgt viel Konfliktpotenzial für Vermieter, Verwaltung und auch Mieter. Für Letztere ist sie vor allem finanzielle Mehrbelastung, zudem im aktuellen Niedrigzinsumfeld quasi totes Kapital. Vermietern und Verwaltungen macht sie in erster Linie Arbeit. Als Erfolg versprechende Alternative, die allen Beteiligten vieles erleichtert, wurde die Mietkautionsbürgschaft entwickelt – die nächste Stufe der Evolution. In Deutschland noch relativ unbekannt, ist diese Form der Mietsicherheit in anderen Ländern schon recht verbreitet, zum Beispiel in der Schweiz. Im Unterschied zur Barkaution bietet sie maximale Sicherheit bei minimalem Aufwand: Vermieter und Verwaltungen bekommen eine volle Absicherung, da die Kaution sofort in voller Höhe zur Verfügung steht, aber weder Kontoführung noch Zinsabrechnung erforderlich sind. Die Mietkautionsbürgschaft bietet somit einen praktikablen Ansatz für die digitale Transformation der Kautionsverwaltung.

Die ERP-integrierte Kautionslösung
Den entscheidenden nächsten Schritt der Entwicklung stellt nun eine ERP-integrierte und vollständig digital verwaltbare Kautionslösung dar: Aareal Aval. Per Knopfdruck können Hausverwaltungen über ihr  ERP-System damit eine Mietkautionsbürgschaft für jeden ihrer Mieter hinterlegen. Im Schadensfall übernimmt ein Bürge die Haftung für von Mietern verursachte Mängel. Das spart Ressourcen, beschleunigt die Schadenregulierung, geht papierlos vonstatten, und die komplette Kautionssumme steht sofort zur Verfügung. Durch die Automatisierung und vollständige Integration in die bestehende Verwaltungs-Software können Prozesse opti­miert und der Verwaltungs­aufwand deutlich reduziert werden. Für Verwaltungen und Vermieter ist dies ein wesentlicher Schritt in Richtung einer Erweiterung ihrer digitalisierten Angebote, die künftig zunehmend von Kunden erwartet werden. Die Entwicklung auf dem Gebiet der Mietsicherheit geht mit diesem Trend konform.

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