Digitaler Insidertipp von Haufe Real Estate

Drei Tipps zur Einführung von KI-Tools

Künstliche Intelligenz eröffnet Immobilienverwaltungen eine neue Welt. Sie bringt mehr Effizienz ins Unternehmen und entlastet Mitarbeitende. Doch nicht von jetzt auf gleich. Wie Sie vorgehen? Am besten mit Bedacht und Plan.

Tipp 1: Nicht unter Druck setzen lassen   

Nach der aktuellen VDIV-Studie „KI in der Immobilienverwaltung“ nutzt bereits jedes fünfte befragte Unternehmen KI-Tools. 45,1 Prozent planen die Einführung in naher Zukunft. Übereilt auf den Zug aufzuspringen, ist keine gute Idee. Strukturiertes Vorgehen ist gefragt – angefangen von einer Bedarfsanalyse über die Tool-Auswahl bis hin zur Schulung aller Beteiligten. Für welche Aufgaben lohnt sich KI besonders? Welches Tool passt zum Unternehmen? Lässt es sich in vorhandene Software integrieren?

Tipp 2: Behutsam annähern  

Für viele ist Künstliche Intelligenz immer noch schwer greifbar und abstrakt. Lassen Sie Ihren Mitarbeitenden Zeit und Raum, unterschiedliche KI-Anwendungen auszuprobieren und deren Nutzen für die eigene Arbeit zu entdecken. Wie wäre es mit Workshops, in denen Ihr Team, angeleitet von Expert:innen und fernab von Leistungsdruck und Stress, bspw. mit ChatGPT & Co. experimentieren kann? Auch Webinare und YouTube-Tutorials sind hilfreich auf der Entdeckungsreise.

Tipp 3: Mitarbeitende begleiten  

KI bringt nur dann echte Effizienzgewinne, wenn sie richtig eingesetzt wird. Deshalb ist gute Schulung unverzichtbar. Ein Beispiel: Die Anwendung von ChatGPT mutet kinderleicht an. Verwertbare Ergebnisse liefert der Chatbot jedoch nur, wenn Sie Ihre Anweisungen an das Tool, die sog. Prompts, eindeutig formulieren. Ebenso wichtig wie Schulung ist die Aufklärung über Grenzen und Risiken von KI. Anwendende sollten die Dos and Don`ts kennen, so zum Beispiel in puncto Datenschutz. Klare Regeln schaffen hier Sicherheit.

KI-Tools entlasten in Immobilienverwaltungen Mitarbeitende und steigern die Effizienz (© Adobe)