News

Wohnimmobilienpreise: Deutschland und Spanien führen bei Kaufpreisanstieg in Europa

Im ersten Quartal 2025 zeigen sich auf dem europäischen Wohnimmobilienmarkt erneut regionale Unterschiede. Laut dem aktuellen Aviv Housing Market Report, der auf Angebotsdaten mehrerer großer Onlineplattformen basiert, verzeichneten insbesondere Deutschland und Spanien deutliche Preisanstiege – und liegen damit im europäischen Vergleich an der Spitze.

In Deutschland erhöhten sich die inserierten Wohnimmobilienpreise im Vergleich zum Vorquartal um 1,2 Prozent, was den stärksten Zuwachs seit dem ersten Quartal 2024 darstellt. Noch ausgeprägter ist der Anstieg in Spanien, wo ein Plus von 1,8 Prozent registriert wurde. Beide Länder weisen damit gegen den europäischen Trend aufwärtsgerichtete Dynamiken auf, was auf eine anhaltende Nachfrage sowie regionale Engpässe bei verfügbarem Wohnraum hindeuten könnte.

In anderen Ländern Europas verlief die Preisentwicklung hingegen rückläufig. In Italien sank das Preisniveau nach vorherigem moderaten Wachstum deutlich um 4,2 Prozent. Auch Portugal, das Ende 2024 noch kräftige Preiszuwächse verzeichnete, meldet nun ein Minus von 1,8 Prozent. Luxemburg bleibt mit minus 1,1 Prozent weiterhin im negativen Bereich.

Leichte Preissteigerungen gab es in Belgien (+ 0,9 Prozent) und Frankreich (+ 0,3 Prozent), wo sich die Märkte nach früheren Rückgängen offenbar stabilisieren. Die uneinheitliche Entwicklung unterstreicht die Bedeutung regionaler Marktbedingungen und wirtschaftlicher Rahmendaten für den europäischen Wohnimmobiliensektor.

Den gesamten Report finden Sie hier.