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23.07.2021 Ausgabe: 4/21
Nicht jede Wohnungsübergabe geht glatt über die Bühne. So mancher eklatante Schaden war angeblich schon beim Einzug vorhanden. Stromzähler wurden von Mietern gar nicht erst angemeldet, sodass nun der Vermieter vom Energieversorger für aufgelaufene Kosten in Anspruch genommen wird, oder es gibt nachträglich Unstimmigkeiten über Zählerstände. Hier droht neben Ärger für Wohnungsgeber auch finanzieller Schaden, der mit einer lückenlos abgewickelten Übergabe vermeidbar gewesen wäre. Ganz zu schweigen vom administrativen Aufwand, den nicht nur handschriftliche Protokolle mit dokumentierenden Handyfotos für alle Beteiligten mit sich bringen, sondern auch die manuelle Erstellung von Wohnungsgeberbescheinigungen oder die Beantwortung von Rückfragen des Energieversorgers.
Das digital erstellte Protokoll ist nur die halbe Miete.
Zeitgemäß wäre eine Lösung, die alle Aspekte und Prozesse der Wohnungsübergabe rechtssicher abbildet, die sich individuell an die detaillierten Anforderungen der Verwaltung anpassen lässt und auch die nachgelagerten Prozesse wie die Bereitstellung von Dokumenten, die Erstellung von Bescheinigungen, Meldungen an Versorger oder Zwischenabnahmen umfasst – und das für alle Mitarbeiter, einfach nutzbar, am besten ohne teure Endgeräte und Datentransfers. Müsste man erfinden? Gibt es schon:
In enger Zusammenarbeit mit mehr als 70 Hausverwaltungen hat die in Frankfurt am Main ansässige X-CITE Beratung & Vertrieb GmbH eine App entwickelt, die sich an den Anforderungen der Praxis orientiert. Die X-CITE smart App erstellt Protokolle von Wohnungsübergaben und integriert auch die Meldungen von Mietern oder bei Leerstand beim Energieversorger. Über die Kooperation mit zahlreichen Energieversorgern wird dieser Vorgang automatisiert. Auch Wohnungsgeberbescheinigungen lassen sich aus der App heraus erstellen, und als Barkaution hinterlegte Mietsicherheiten in eine Kautionsbürgschaft umwandeln, wenn der Mieter seine Liquidität z. B. für den Umzug bewahren will. Alle Dokumente werden als PDF per E-Mail versendet und können so in der Verwaltung direkt archiviert werden. Derzeit gibt es die App für Android-Geräte, benötigte Tablets gibt es auf Wunsch vom Anbieter. Funktionsfähig ist die App im jeweiligen Objekt auch ohne Internetverbindung, die Synchronisation erfolgt später per WLAN.
Dafür, dass die Nutzung der App keine nennenswerten Kosten verursacht, sorgen die Kooperationen, z. B. mit mehreren Energieversorgungsunternehmen, die sich zudem als einträglich erweisen können: Kommt zwischen einer einziehenden Mietpartei und einem der kooperierenden Energielieferanten ein Vertrag zustande, wird das mit einer Prämie für den Nutzer der App vergütet.
Foto: © pgraphis / Shutterstock.com
Geschäftsführer der X-CITE GmbH
www.x-cite.immo