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Die digitale Evolution macht auch vor der Aufzugtechnik nicht Halt. Internetfähige Anlagen eröffnen neue, auch wirtschaftlich nutzbare Möglichkeiten.
Seit mehr als 20 Jahren arbeiten Aufzughersteller mit Fernüberwachung. Dieses Remote Monitoring erfolgt bisher über das Notrufsystem, die telefonische Anbindung der Anlage an eine Notrufzentrale. Auf diesem Weg werden technische Informationen an das Wartungsunternehmen übermittelt – allerdings mit sehr begrenzten Möglichkeiten: Wenige Sensoren in den Aufzügen und geringe Übertragungskapazitäten limitieren den Informationsfluss.
Nun beginnt eine neue Ära: Aufzüge werden internetfähig. Und während fürs Remote Monitoring bisher lediglich Daten relevant waren, die schwerwiegende Probleme wie Störungen oder Ausfälle anzeigten, werden nun viel detailliertere und gezieltere Informationen laufend verfügbar.
Die per Internet auf eine digitale Plattform übertragenen Daten lassen sich mit einer cloudbasierten Software analysieren und intelligent verarbeiten. Etwaige Probleme und Störungen an Anlagen können so im Voraus erkannt und verhindert werden. Besteht Handlungsbedarf, wird automatisch ein Techniker informiert, um vor Ort tätig zu werden. Auf diese Weise wird die reale Verfügbarkeit der Aufzüge erhöht. Wo Anlagen bisher vier- oder sechsmal im Jahr überprüft wurden, ist das Serviceunternehmen jetzt laufend über ihren Zustand informiert.
Der permanente Datenfluss eröffnet aber auch neue Möglichkeiten: Internetfähige Aufzüge können zum Kommunikationsmedium für Betreiber und Nutzer werden. Integrieren lässt sich beispielsweise ein netzwerkfähiger Projektor, um Schachttüren mit Bildern und Videos zu bespielen – ein Blickfang mit kommerziellem Potenzial, etwa für Einnahmen von Werbepartnern. Auch die Anbindung eines zentral gesteuerten digitalen Schwarzen Bretts ist so realisierbar, mit dem Nutzer wie Hausbewohner gezielt über objektrelevante Vorgänge informiert werden.
Neue Perspektiven bietet diese Art der digitalen Vernetzung auch für Betreiber: Sie haben von jedem Ort der Welt aus jederzeit Zugriff auf die Anlagendaten, sind so in Echtzeit stets informiert, ob die Anlage läuft, ein Techniker im Einsatz ist oder eine Wartung ansteht.
Aufzughersteller Schindler bietet mit Schindler Ahead bereits eine solche digitale Plattform, über die vielfältige Services rund um den Aufzug umsetzbar sind: die DoorShow, das BlackBoard und der Datenzugriff über das ActionBoard für Betreiber. Aufzüge und Fahrtreppen des Unternehmens senden heute bereits mehr als 200 Millionen Nachrichten pro Tag an die speziell auf Datenanalysen von Industrieanlagen und Einblicke in Echtzeit ausgelegte Predix-Plattform von General Electric. Jeder neue Schindler Aufzug ist bereits vorbereitet, Teil des Internets der Dinge zu werden, ältere Modelle können mit vergleichsweise geringem Aufwand ebenfalls vernetzt werden.
Foto: © Schindler Deutschland
Head of Strategy & Projects, Schindler Deutschland