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Elektronische Gegensprechanlagen erhöhen nicht nur den Komfort für Hausbewohner und Verwaltung, sondern auch die Sicherheit – ein Praxisbericht.
Die im Jahr 1977 gegründete Buschmann GmbH zählt zu den größten privat geführten Hausund Grundbesitzverwaltungen im Kreis Recklinghausen. Spezialisiert ist das Unternehmen auf die Verwaltung von Wohnungs- und Teileigentums-einheiten sowie Gewerbeobjekten aller Größenordnungen. Dabei konzentriert sich die WEG-Verwaltung insbesondere auf das Management der „Gebäudehülle,“ also Bereiche wie Dach, Treppenhaus und Gartenanlagen von rund 90 Objekten mit vier bis 262 Wohneinheiten. Im Rahmen einer Informationsveranstaltung über Zutrittskontrollsysteme, zu dem ein von der Verwaltung beauftragtes Sicherheitsunternehmen eingeladen hatte, wurde der im Haus für das technische Gebäudemanagement Zuständige, Florian Borkenstein, auf eine besonders einfach zu installierende Lösung aufmerksam. Die kabellose Montage der videofähigen Anlage überzeugte, denn auch wenn Borkenstein der Hersteller Intratone bislang unbekannt war, hatte er auf dem deutschen Markt noch kein vergleichbares Produkt gefunden, das so einfach installiert werden kann.
Zunächst entschied man sich, ein kleines Objekt mit 15 Wohneinheiten in Gelsenkirchen mit einer Aufputz-Video-Türsprechanlage von Intratone auszustatten. Die bis zu 24 digitalen Klingelschilder lassen sich über die unternehmenseigene Online-Verwaltungsplattform in Echtzeit beschriften, ändern oder entfernen. Dazu gibt es eine integrierte Transponder-Leseeinheit, die den Zutritt zum Gebäude ohne konventionelle Schlüssel ermöglicht.
Auch später, als bei einem anderen Objekt die alte Technik Mängel aufwies und Ersatzteile fehlten, fiel die Wahl wieder auf den nun bereits bewährten Hersteller. Diesmal war das Preis-Leistungs-Verhältnis entscheidend. Mit DITAcreate wurde in dieser Liegenschaft nun eine modular aufgebaute Video-Gegensprechanlage installiert und bedarfsgerecht konfiguriert. Weitwinkelkamera, Transponder-Leseeinheit, Code-Pad, digitale Klingelschilder und vieles mehr können individuell organisiert und unterschiedlich gestaltet werden. Für das Objekt wurde eigens eine speziell angepasste Tafel mit verzeichneten Laufwegen in der Liegenschaft angefertigt – „eine maßgeschneiderte und äußerst ansprechende Lösung,“ so Borkenstein, den vor allem die enorme Flexibilität der drahtlosen Gegensprechanlagen beeindruckt: „Bei einem Objekt mit mehr als 200 Einheiten sind niemals alle Bewohner gleichzeitig zu Hause. Die GSM-basierte Anlage konnte dennoch reibungslos installiert werden, weil keine Kabel zu den Wohnungen verlegt werden mussten. Eine herkömmliche Klingelanlage wäre in einem Objekt dieser Größenordnung deutlich teurer geworden,“ so sein Fazit.
Mittlerweile sind die Anlagen seit etwa zwei Jahren im Gebrauch – mit deutlichem Komfortgewinn: Der Hausmeister kann Klingelschilder online aktualisieren, erspart sich die Anfahrt zum Objekt und kann Handwerkern für leerstehende Einheiten temporäre Zugangsrechte einräumen. Damit sieht das Gebäude nicht nur gepflegter aus – ohne uneinheitliche oder provisorisch überklebte Namensschilder –, es bietet auch mehr Sicherheit und allen Beteiligten einen besseren Überblick, wer hinein darf und wer nicht. Transponder-Schlüssel werden einfach aus der Ferne konfiguriert. Für Borkenstein kommt dabei insbesondere ein Aspekt zum Tragen: „Das digitale schwarze Brett. Es sieht nicht nur schick aus und wertet den Hausflur auf, sondern entlastet auch die Verwaltung, weil Aushänge nicht mehr per Post versandt oder direkt im Gebäude angebracht werden müssen.“
Und die Hausbewohner? In den ersten zwei Wochen nach der Installation von DITAcreate gab es noch ein paar Herausforderungen, die letztlich aber auf individuelle Han-dy-Einstellungen oder Netzwerkprobleme zurückzuführen waren. Seitdem ist das Feedback der Bewohner durchweg positiv. Als sehr komfortabel wird es z. B. empfunden, dass man auch von unterwegs erkennen kann, wenn ein Bote vor der Haustür steht, dem man dann öffnen kann. Auch dass man den externen Hausmeister bei Bedarf über das Tableau per Knopfdruck kurz anklingeln kann, wird geschätzt. Zudem macht die Anlage das Gebäude ein Stück weit barrierefreier, denn die aktiven Transponder entriegeln Türen, wenn man sich ihnen nähert – das kommt Menschen im Rollstuhl, aber auch mit Kinderwagen oder Einkaufstüten sehr entgegen.
Redaktion