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20.05.2021 Ausgabe: 3/2021
Der Bundestag hat das Gebäude-Elektromobilitätsinfrastruktur-Gesetz (GEIG) beschlossen, um den Ausbau der Leitungs- und Ladeinfrastruktur für E-Fahrzeuge zu beschleunigen. Verbraucher sollen schon in naher Zukunft an ihrem Wohnort, am Arbeitsplatz sowie bei alltäglichen Besorgungen ausreichend Ladestationen vorfinden. Künftig sind Hauseigentümer und Bauherrn verpflichtet, Ladeinfrastruktur für E-Autos vorzuhalten. Bei der Aus- und Nachrüstung wird es dabei darauf ankommen, nicht in Aktionismus zu verfallen, sondern über die aktuellen Anforderungen hinaus das Gesamtbild der Gebäudedigitalisierung und -automation im Blick zu haben.
Die Nachhaltigkeitsstrategie
Zur für die Ladeinfrastruktur notwendigen digitalen Infrastruktur gehört auch die sichere und stabile Vernetzung aller elektrotechnischen Verbindungen, Mess-, Steuer- und Regelungseinrichtungen, die für die Installation, den Betrieb und die Steuerung von Ladepunkten nötig sind. Mit dem neuen Gebäudeenergiegesetz (GEG) und der Novellierung der EU-Energieeffizienz-Richtlinie (EED) kommen in anderen Bereichen weitere neue Anforderungen auf Eigentümer von Bestands- oder Neubauten zu. Entscheidend ist deshalb, vor der Planung aufwändiger Einzellösungen – z. B. für Ladeinfrastruktur – mit Weitblick zu agieren und von Beginn an die Weichen für eine technologieneutrale, multifunktionale und erweiterbare Infrastruktur zu stellen.
Digitalisierung und Automation
Die neuen Gesetze sowie die vom Bund angestrebte Klimaneutralität bis zum Jahr 2050 erfordern ein Umdenken der gesamten Immobilienbranche: Liegenschaften müssen mithilfe der Digitalisierung zukunftsfähig gemacht werden. Ganzheitliches, energieeffizientes Gebäudemanagement wird die automatische Überwachung des gesamten Gebäudezustands und die Steuerung der Gebäudetechnik aus der Ferne umfassen – vom Wasserzähler über die Regelventile der Heizung bis hin zur vorausschauenden Wartung der Aufzuganlage und der Verbrauchsmessung an der E-Ladestation.
Eine Frage leistungsstarker Gebäudekonnektivität
Eine Lösung, die die dafür insgesamt notwendige digitale Infrastruktur umfasst, für alle Anwendungen offen ist und mit nahezu jedem Smart-Sensor kommunizieren kann, heißt bei Vodafone Gebäudekonnektivität 4.0. Sie eignet sich gleichermaßen für den Gebäudebestand wie auch für Neubauten. Damit treten transparente Prozesse an die Stelle redundanter Datensammler, Funknetze oder verschiedener parallel laufender Software-Systeme. Indem Infrastruktur und Datenplattform von den smarten Anwendungen getrennt sind, können Anwendungen und Partner unabhängig gewählt werden. Eigene Anwendungen lassen sich ebenso problemlos aufsetzen, wie fertige Lösungen von Drittanbietern integriert werden oder bestehende Partner (z. B. Messdienstleister) die Infrastruktur mitnutzen können.
Sinnvolle Datennutzung
Weil Gebäudekonnektivität 4.0 keine Datenfilterung vornimmt, behalten Eigentümer oder ihre Verwaltung die Kontrolle über das System und damit die Datenhoheit für die Liegenschaft. Sämtliche Informationen aus den Anwendungen sind für sie bestimmt, und nur sie entscheiden über deren Nutzung.
Zur Gebäudekonnektivität 4.0 gehört als Infrastrukturleistung auch die neutrale Datenspeicherung, die die Installation und den Betrieb von 24/7-fähigen GK-Hubs sowie die Einrichtung eines Zugangs zur IW-Cloud umfasst. Mithilfe der IW-Cloud, in der alle Fäden zusammenlaufen, werden die gesammelten Daten nutzerfreundlich dargestellt, sodass sie als Basis für künftige Entscheidungen genutzt werden können.
Auf lange Sicht bringt Gebäudekonnektivität 4.0 das Internet der Dinge (IoT) und Künstliche Intelligenz (KI) in Gebäude und Liegenschaften. Eine offene und multifunktionale Infrastruktur im Gebäude steigert mit jeder zusätzlichen Anwendung und jedem ergänzten Sensor die Effizienz und bringt zugleich maximale Flexibilität mit sich, wenn künftig neue Anwendungen für weitere Anforderungen implementiert werden sollen.
Das notwendige Umdenken in der Immobilienwirtschaft erfordert auch, neue Wege in der Zusammenarbeit aller Akteure zu gehen, indem die Immobilienwirtschaft, Dienstleister und auch Start-ups zusammengeführt und gemeinsam Lösungen technologieneutral entwickelt werden. Dies geschieht heute schon, z. B. mit dem Vodafone Accelerator-Programm UPLIFT, das marktreifen IoT- oder Cloud-Start-ups den Marktzugang und die Skalierung erleichtert, und auch durch die gemeinsame Teilnahme mit Kunden aus der Immobilienwirtschaft an der SmartUpYourBuilding Challenge 2021.
Foto: © sumkinn / Shutterstock.com
Leiter Digitales Gebäudemanagement,
Vodafone
www.vodafone.de/iw/gk