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Wie Immobilienverwaltungen profitieren und digitaler werden.
Im Zeitalter der Digitalisierung stehen kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) vor einer gravierenden Wende. Der Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI) und anderer digitaler Technologien hat das Potenzial, Kerngeschäftsprozesse zu revolutionieren – von der Mieterkommunikation bis hin zum intelligenten Facility-Management. Trotz erkennbarer Vorteile zögern viele aufgrund beschränkter Budgets, fehlenden technischen Verständnisses und Unsicherheit über den Implementierungsbeginn. Förderung kann hier Abhilfe schaffen, da sie finanzielle Unterstützung und Fachberatung bietet. Allerdings stellen bürokratische Hürden und komplexe Antragsprozesse oft signifikante Hindernisse dar. Der folgende Beitrag soll aufzeigen, welche Optionen es gibt und was es konkret zu beachten gilt.
Die Immobilienbranche durchläuft durch KI und Digitalisierung eine tiefgreifende Veränderung, die nicht nur Effizienzsteigerungen und Kostensenkungen ermöglicht, sondern auch das Kundenerlebnis verbessert und neue Geschäftsmodelle gedeihen lässt. Der Übergang ins digitale Zeitalter eröffnet Immobilienverwaltungen zahlreiche Chancen, die genutzt werden müssen. Die Integration digitaler Technologien ist essenziell für den Erfolg in der wettbewerbsintensiven Immobilienbranche, da sie interne Prozesse optimieren und das Angebot für Mieter verbessern kann.
Förderprogramme spielen eine entscheidende Rolle dabei, Implementierungsbarrieren in der Branche zu überwinden. Zuschüsse, zinsgünstige Darlehen und Beratungsförderungen bieten hohen Nutzen. Doch die Bewerbungsverfahren sind oft komplex. Mittel, die nicht zurückgezahlt werden müssen, sind besonders attraktiv für die Finanzierung von Software-Käufen, die Entwicklung digitaler Tools oder digitaler Weiterbildungsformate für die Belegschaft. Für Einsteiger erweisen sich Beratungsförderungen wegen der Komplexität solcher Vorhaben als besonders nützlich, da sie niedrigschwellige und breit gefächerte Förderung ermöglichen. Sie subventionieren externe Beratungsleistungen, die KMU bei der Planung und Umsetzung ihrer Digitalisierungs-strategien unterstützen, um so Investitionen in die Technologie effizient zu gestalten – ein Leitfaden für Immobilienverwaltungen:
„Regionale Zukunftszentren“ und „Zukunftszentren (KI)“: Seit Mitte 2021 bundesweit verfügbar, umfassen die „Regionalen Zukunftszentren“ und die „Zukunftszentren (KI)“ des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) eine Förderung durch Programme des Europäischen Sozialfonds (ESF) und des Bundes. Diese Zentren bieten speziell kleinen und mittleren Unternehmen sowie ihren Beschäftigten umfassende Unterstützung, um Herausforderungen der Digitalisierung zu meistern und mit dem technologischen Fortschritt mithalten zu können. Von Beratungsangeboten bis hin zu praktischen Workshops und Schulungen sind sie zentrale Anlaufstellen für Unternehmen, die sich in der digitalen Landschaft neu orientieren oder weiterentwickeln möchten, QR-Code 1.
Das Programm „Mittelstand-Digital“ schafft deutschlandweit regionale und thematische Kompetenzzentren, die als anbieterneutrale Informations-, Sensibilisierungs- und Qualifikationsstellen dienen. KMU sowie Handwerksbetriebe erhalten Zugang zu praxisnahen Beispielen, Demonstratoren, Informationsveranstaltungen und Plattformen für den Austausch, um die Vorteile der Digitalisierung praktisch zu erleben und in ihr Geschäftsmodell zu integrieren. Ziel ist es, Unternehmen zu befähigen, digitale Technologien effektiv einzusetzen und so ihre Produktivität und Innovationsfähigkeit zu steigern, QR-Code 2.
Beide Programme, die „Regionalen Zukunftszentren“ und „Mittelstand-Digital,“ bieten große Vorteile für KMU. Sie ermöglichen nicht nur den Zugang zu neuesten Technologien und Fachwissen, sondern fördern auch eine Kultur der Innovation und des lebenslangen Lernens. Durch die Nutzung dieser Ressourcen können KMU ihre Geschäftsprozesse optimieren, neue Märkte erschließen und ihre Angebote digital erweitern.
Letztendlich tragen diese Programme dazu bei, die Wettbewerbsfähigkeit und Zukunftsfähigkeit von KMU im sich durch die Digitalisierung schnell verändernden Marktumfeld zu stärken.
Das Bundesprogramm „Förderung von Unternehmensberatungen für KMU“ zielt darauf ab, die Leistungsfähigkeit, Wettbewerbsstärke und Flexibilität von KMU zu erhöhen. Durch qualifizierte Informationen in den Bereichen Wirtschaft, Finanzen, Personal und Organisation können Erfolgsaussichten deutlich verbessert werden. Die Kosten für solche Beratungen werden durch nicht rückzahlbare Zuschüsse erheblich reduziert, was es KMU ermöglicht, hochwertige Beratungsdienstleistungen in Anspruch zu nehmen und so ihre Unternehmensführung zu optimieren, QR-Code 3.
Das Fördermodell „go-inno“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) will mit Innovationsgutscheinen Innovationen in Technikentwicklung, Managementmethoden und Prozessgestaltung fördern. Die Gutscheine decken bis zu 50 Prozent der Ausgaben für externe Beratungen durch vom BMWK autorisierte Unternehmen ab. Diese wurden nach strengen Qualitätskriterien ausgewählt und fördern KMU bei der Vorbereitung und Durchführung von Produkt- und Verfahrensinnovationen, was Unternehmen helfen kann, neue Märkte zu erschließen und ihre Marktposition zu stärken, QR-Code 4.
Das Förderprogramm „go-digital“ unterstützt bei der Digitalisierung von Geschäftsprozessen. Durch vom BMWK autorisierte Beratungsunternehmen erhalten KMU fachliche Unterstützung und Begleitung beim Auf- und Ausbau moderner IT-Systeme. Diese Beratungen erleichtern den gesamten Prozess – von der Antragstellung bis zum Nachweis der Verwendung der Fördermittel – und ermöglichen so eine maßgeschneiderte Beratung, die auf die spezifischen Bedürfnisse und Ziele des jeweiligen Unternehmens abgestimmt ist, QR-Code 5.
In einer sich rasch verändernden Welt ist die Bereitschaft, sich anzupassen und innovativ zu sein, entscheidend für den Erfolg und die Nachhaltigkeit jedes Unternehmens. Die Digitalisierung ist keine Option mehr, sondern eine Notwendigkeit für diejenigen, die in der dynamischen Landschaft der Immobilienverwaltung führend bleiben wollen. Beginnen Sie mit einer gründlichen Recherche zu den Fördermitteln und Beratungsressourcen, die Ihrem Unternehmen zur Verfügung stehen. Identifizieren Sie Bereiche in Ihrer Geschäftstätigkeit, die von digitalen Innovationen profitieren könnten, und entwickeln Sie einen strategischen Plan für die Implementierung. Nutzen Sie die Unterstützungsnetzwerke, die Sie auf diesem Weg begleiten. Lassen Sie sich nicht von der Komplexität der Digitalisierung abschrecken. Die Erfolgsgeschichten anderer Immobilienverwaltungen beweisen, dass mit den richtigen Ressourcen und einer soliden Planung Ihr Unternehmen nicht nur überleben, sondern gedeihen wird in der digitalen Zukunft.
Referent der Geschäftsführung, VDIV Deutschland