04.03.2014 Ausgabe: 2/2014

Im Falle eines Falles

Warum die Schadensabwicklung über einen Versicherungsmakler für Hausverwalter Vorteile bringt

Der Versicherungsmakler und der Hausverwalter haben vieles gemeinsam. Sie sind beide der Sachwalter für ihre Kunden. Für Verwalter geht es darum, den Haus- bzw. Wohnungseigentümern den möglichst umfassendsten Versicherungsschutz zum bestenfalls günstigsten, aber auch gleich bleibenden Kostenbeitrag in Form der Versicherungsprämie zu finden – und im Schadensfall dafür zu sorgen, dass alles schnell und unkompliziert wieder in neuem Glanz erstrahlt. Hier kommt der unabhängige Versicherungsmakler ins Spiel, der mit Sachverstand das passende Versicherungskonzept empfiehlt: inhaltlich und umfänglich mit angemessenem Versicherungsschutz und bei der Regulierung einfach, schnell und leistungsgerecht.

Insofern ist der Versicherungsmakler Sachwalter für seinen Kunden, den Hausverwalter, und hat genau das zu erfüllen, was dieser seinen Wohnungseigentümern in Bezug auf den Versicherungsschutz ihres Eigentums gewährleisten sollte, nämlich:

  1. umfassenden Versicherungsschutz, der mögliche Schäden vollständig ersetzt, z. B. durch Allgefahrendeckung in einem Rahmenvertrag.
  2. einfache Berechnung der Versicherungsprämie ohne komplizierte Wertermittlung nach Wert 1914 und evtl. jährliche Überprüfungen der Versicherungssumme, z. B. durch Wohneinheitenmodelle.
  3. Sachkunde in der Wohnungswirtschaft mit der Vollmacht, so genannte Kleinschäden bis 5.000,– Euro selbstständig zu bearbeiten und für eine schnelle Regulierung sorgen. Bei Großschäden muss eine schnelle Meldung mit dem schnellen Einsatz eines Gutachters gepaart sein.

Bei entsprechender Bevollmachtung zahlt sich die Zusammenarbeit im Schadensfall aus. Der Versicherungsmakler fungiert als Schnittstelle zwischen dem Schadenregulierer und dem Geschädigten, kennt die Verträge und spricht zudem die richtige Sprache. So lassen sich Widersprüchlichkeiten vermeiden, Kosten sparen und Regulierungsvorgänge beschleunigen. Unterstützend bieten einige Anbieter transparente Software-Module für die Schadensbearbeitung kostenlos an, so dass die Zusammenarbeit sich in jeder Hinsicht reibungslos gestaltet.

Die Risiken für eine versicherte Immobilie reichen von Feuer über Leitungswasser und Sturm bis hin zur Überflutung und Schäden durch Haustechnik. So vielfältig die Ursachen, so unterschiedlich auch die Schadenssummen. Nur ein eingespielter Prozessablauf – von der Schadensmeldung bis zu den eingeleiteten Maßnahmen – erweist sich erfahrungsgemäß als zielführend. Dies gilt vor allem für Großschäden, die die Begutachtung durch einen Sachverständigen erfordern. Die Praxis zeigt, dass der Versicherungsmakler für den Hausverwalter im Fall eines Falles der erste Ansprechpartner sein sollte – um ihn als Sachwalter seiner Interessen zu vertreten und sich für seine Belange einzusetzen. Er kommuniziert mit der Gesellschaft, entlastet damit den Verwalter und begleitet ihn im Zuge der Regulierung bis zur Erfüllung der Schadensleistung.

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Rath, Hendrik

Der Direktor Ressort Gewerbe/KSH leitet den Bereich Kombinierte Sach-, Glas- und Haftpflicht-Deckungskonzepte, die die Domcura AG speziell für Wohnungsunternehmen und Hausverwaltungen anbietet.
www.domcura-ksh.de