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Eine Studie der KfW sorgt zurzeit für mächtig Wirbel. Den Forschern zufolge übersteigen die Kosten für Wärmedämmung an Gebäuden die Einsparungen deutlich. Noch kurz vorher hatte die halbstaatliche Deutsche Energie-Agentur eine eigene Studie veröffentlicht, nach der sich die energetischen Maßnahmen rechnen.
Eine kürzlich veröffentlichte Studie des Schweizer Prognos Instituts sorgte für Aufregung in den Medien. Die Studie hatte im Auftrag der KfW die Kosten-Nutzen-Bilanz für die Sanierung von Gebäuden untersucht. Einige Medien setzten die errechneten Gesamtinvestitionen für Neu- und Bestandsbauten in Relation mit den eingesparten Energiekosten und kamen zu dem Ergebnis, dass sich die energetische Sanierung von Gebäuden nicht rechnet. Die KfW widersprach diesen Meldungen und verwies darauf, dass in den Medien nur die absoluten Zahlen inklusive Neubau- und Ohnehin-Sanierungskosten betrachtet wurden. Bei der Betrachtung der Gesamtkosten für energetische Sanierung kommt die Studie zum Ergebnis: die Investition in energetische Sanierungsmaßnahmen lohnt sich in den kommenden Jahren sehr wohl.
Die Studie errechnete, dass bis 2050 insgesamt 838 Milliarden Euro in den Wohnungsbau investiert werden. Diese Kosten enthalten sowohl Investitionen in den Neubau als auch sogenannte Ohnehin-Kosten (270 Milliarden), die für Instandhaltung und Instandsetzung von Bestandsbauten ohnehin anfallen würden. Die Mehrkosten für eine energetische Sanierung schätzen die Forscher auf 237 Milliarden Euro. Setzt man die energiebedingten Mehrkosten in Relation mit der errechneten Einsparung von 370 Milliarden Euro, so wird deutlich, dass sich die Investitionen in energetische Sanierung durchaus auch finanziell rechnet. Die Zahlen sind Ergebnisse von Hochrechnungen und Schätzungen der kommenden Jahre. Dabei ist auch zu beachten, dass die Entwicklung der Energiepreise nur schwer kalkulierbar ist.
Kurz zuvor hatte die halbstaatlichen Deutsche Energie-Agentur (Dena) ihrerseits eine Studie veröffentlicht, nach der bei energetischen Sanierungen die Resultate in der Regel auch mit der Planung überein stimmen. Die Dena hat den Energieverbrauch von 63 hocheffizient sanierten Wohngebäuden, bei denen eine Energieeinsparung von durchschnittlich 80 Prozent angestrebt worden war, untersucht.
Die Studie beruht auf dem Dena-Modellvorhaben Effizienzhäuser, in dem seit 2003 mehr als 350 Wohngebäude hocheffizient saniert werden. Für die Auswertung wurden die Energieverbrauchsdaten der fertiggestellten und bereits über mehrere Heizperioden bewohnten Gebäude erhoben und analysiert. Es wurde untersucht, ob der geplante energetische Standard in der Praxis erreicht wird und wie groß die tatsächliche Einsparung beim Energieverbrauch ist. Das Ergebnis: Im Mittel konnte der Energieverbrauch von 223 auf 54 Kilowattstunden pro Quadratmeter im Jahr reduziert werden. Diese Einsparung von 76 Prozent entspreche etwa den vorab berechneten 80 Prozent Energieeinsparung.
Die Dena-Studie finden Sie unter www.zukunft-haus.info/sanierungsstudie, die Prognos-Studie unter www.kfw.de/evaluationen-eebs.
Foto: Fachverband WDVS
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