22.07.2022 Ausgabe: 5/22

TV-Versorgung gleich mitdenken

Dass Glasfaser die Zukunft gehört, hat sich längst auch bei Wohnungs­eigentümern und Mietern herumgespro­chen. An entsprechenden Maßnahmen zur Modernisierung der Infrastruktur in Bestandsimmobilien führt daher über kurz oder lang kein Weg vorbei. Vor der Umrüstung von Kupfer/Koax auf Glasfa­ser empfiehlt es sich, auch die bestehende TV-Versorgung zu hinterfragen – nicht zuletzt mit Blick auf die Abschaffung des Nebenkostenprivilegs für vom Vermieter abgeschlossene TV-Kabelverträge. Dank moderner SAT-Technik lohnt sich hier der Wechsel zu linearem Fernsehen über Satel­lit, das ohne Bandbreite zu beanspruchen via Glasfaser in die Haushalte gelangt.


Satelliten-Glasfaser-Lösungen kom­men ohne sichtbare Schüsseln aus
Ein entscheidender Vorteil von Satelliten-Glasfaser-Lösungen besteht darin, dass der unschöne Satellitenschüssel-Wildwuchs auf den Balkonen und an den Fassaden von Wohngebäuden der Vergangenheit angehört: Mit einer einzigen Empfangsanlage lassen sich nun nämlich auch groß­flächig verteilt liegende Haushalte oder ganze Quartiere versorgen.


Individuelles Programmangebot für unterschiedliche Bedürfnisse
Auch die unterschiedlichen Ansprüche an die TV-Versorgung, die Bewohner gro­ßer Wohnanlagen häufig haben, werden mit Satelliten-Glasfaser-Lösungen perfekt bedient: Der Satellitenempfang von vier Orbitalpositionen mittels einer zentralen SAT-Anlage ist problemlos möglich, sodass jedem Haushalt neben deutschsprachigen Programmen auch fremdsprachige Pro­grammangebote internationaler Sender zur Verfügung stehen.


Für die Einspeisung der Satelliten­signale fallen keine Kosten an
Anders als Kabelfernsehen oder Fernsehen übers Internet (IPTV) ist Satellitenfernsehen ein Empfangsweg ohne Signalkosten. Das bedeutet: Bewohner genießen eine enorme Programmvielfalt in herausragender Bild-und Tonqualität zum Nulltarif, lediglich die Wartung der Satellitenanlage ist für Vermie­ter mit überschaubaren Kosten verbunden.


Bandbreite wird komplett für andere Dienste freigehalten
Die mit der Nutzung internetbasierter Dienste einhergehenden Datenraten stei­gen rasant. Für Zukunftstechnologien wie Smart Living und intelligentes Gebäu­demanagement werden ebenfalls Breitbandkapazitäten benötigt. Dass optische Satellitensignale bandbreitenunabhängig verteilt werden können, ist daher ein wei­terer Pluspunkt, den andere TV-Empfangs­wege nicht bieten können.

Optischer SAT-Direktempfang spart Strom und schont das Klima
Während bei IPTV oder Streaming für jeden Nutzer ein separates Signal gene­riert werden muss, werden über Satellit mit nur einem Signal Millionen von Haus­halten gleichzeitig erreicht. Das bedeu­tet: weniger Stromverbrauch, geringere Energiekosten und reduzierte CO2-Emissionen. Damit ist optischer SAT-Direktempfang die wohl nachhaltigste Art des Fernsehempfangs.

Mühleib, Christoph

Geschäftsführer ASTRA Deutschland GmbH