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Schlüssel-Lösungen, die den Zutritt zu Häusern wie Wohnungen erleichtern und den bei Schlüssel-Verlust bisher üblichen Ärger ersparen.
Ganz gleich, ob man sich aus seiner Wohnung „ausgesperrt“, den Schlüssel verloren hat, oder ob man im Notfall, also beispielsweise bei einem Wasserrohrbruch oder wenn‘s brennt, gerade nicht zu Hause ist. Die Notöffnung einer Tür ist teuer und ärgerlich, nicht nur für Wohnungsnutzer, sondern auch für Vermieter und Verwalter. Die Rechtsprechung verpflichtet Mieter dazu, dem Vermieter im Notfall stets Zutritt zu den Mieträumen zu gewähren, selbst dann, wenn sie gerade nicht vor Ort sind. Der Wohnungsschlüssel ist demnach so zu hinterlegen, dass er bei Bedarf verfügbar ist. Vermieter hingegen sind bekanntlich nicht berechtigt, einen Ersatzschlüssel einzubehalten. Die Interessen von Mietern und Vermietern sind bei der Schlüsselfrage also gleichermaßen zu wahren und zu schützen.
„Eine rechtssichere Lösung bieten hier Schlüsseldepots,“ so Steffen Malessa, Vorstand der PiNkey AG im thüringischen Oberweißbach. Das Unternehmen bietet diesen Service bundesweit an, um die Lücke bei der praktischen Umsetzung von Vermieterrecht und Mieterpflicht zu schließen. Der Vorteil für Verwaltungen zahlt sich hier auch für Mieter aus: Deren Ersatzschlüssel werden in Depots geprüfter Partner sicher und unter Einhaltung des Datenschutzes anonymisiert hinterlegt. Bei Bedarf – sei es ein Notfall, der das umgehende Betreten einer Wohnung erforderlich macht, sei es ein verlorener Schlüssel – genügt ein Anruf. Dank des dicht geknüpften Partner-Netzes wird der benötigte Schlüssel innerhalb von 40 Minuten an den vereinbarten Übergabeort gebracht, rund um die Uhr und 365 Tage im Jahr. Je nach Vereinbarung wird die Schlüsselhinterlegung entweder als Angebot mit dem Mietvertrag dem jeweiligen Mieter als Option überlassen, oder sie kann direkt im Mietvertrag verankert werden. Die Hinterlegung erfolgt nach Anmeldung im Online-Portal durch den Vermieter und Einsendung des Ersatzschlüssels durch den Mieter immer beim dem Wohnort nächstgelegenen Depotpartner.
Auch die Wahrscheinlichkeit, verlorene Schlüssel wieder zu bekommen, lässt sich erheblich steigern. Per Online-Registrierung und einem lediglich mit einer Identifikationsnummer, die Dritten keinerlei Auskunft über den Eigentümer gibt, versehenen Schlüsselanhänger lässt sich jeder gefundene Schlüssel zentral schnell zuordnen. Finder können entweder die ebenfalls aufgedruckte gebührenfreie Rufnummer wählen, um den Fund zu melden, oder den Schlüssel samt Anhänger unverpackt in einen Briefkasten der Deutschen Post werfen. Nach Anruf oder Zustellung wird der Eigentümer anhand der registrierten Nummer ermittelt und erhält seinen Schlüssel häufig schon nach wenigen Minuten zurück. Die Rücksendungsquote liegt bei 97 Prozent.
Schlüssel gibt es seit über 4 000 Jahren. Angesichts immer mehr aus Sicherheitsgründen verschlossener Türen, die von immer mehr Nutzern zu öffnen sind, stößt das alte Prinzip Schlüssel allerdings bisweilen schon an seine Grenzen – sowohl wenn man sich schwer bepackt vor verschlossener Haustür einen dritten Arm zum Schlüsselsuchen wünscht, als auch wenn man die Schlüsselbeschaffung und -hinterlegung für Zugangsberechtigte einer Wohnanlage zu koordinieren hat: Abfallentsorgung, Zustelldienste, Handwerker, Reinigungsunternehmen, Feuerwehr, Notrufzentralen. Statt der bisher üblichen riesigen Schlüsselbunde könnten sich hier bald automatische Türöffnungssysteme aus Transponder, Türsensor und Gateway durchsetzen. So bietet beispielsweise das junge Berliner Hardware-Unternehmen
KIWI.KI GmbH ein High-Tech-System auf Basis von RFID-Technologie und derzeit noch Web-App. Es wird in bestehende Schließanlagen eingebaut und entriegelt automatisch die Tür, sobald sich autorisierte, also zugangsberechtigte Transponder, Smartphones oder Tablets nähern. Eine native App für iPhone, Android, Windows Mobile und Blackberry ist in Entwicklung. Alle bisherigen Schlüssel funktionieren weiterhin parallel, jeder Transponder und auch die App lässt sich für den Zugang zu mehreren Türen, die mit dem System ausgestattet sind, programmieren. Private Nutzer können ihr System so einrichten, dass die App bestimmten Personen dauerhaft oder temporär Zugang gewährt, bei Verlust eines Transponders ihren Zugang in Echtzeit deaktivieren. Eigentümer von Mehrfamilienhäusern und Hausverwaltungen können über das System die vollautomatische Türöffnung für zugangsberechtigte Dienstleister und für Notfälle realisieren. In Berlin-Prenzlauer Berg verfügt bereits jedes Einsatzfahrzeug der Feuerwehr über einen solchen Transponder.
Mit der sicheren System-Architektur und einem zum Patent angemeldeten Verschlüsselungsverfahren auf dem Niveau des Online-Bankings setzen die Entwickler neue Maßstäbe und verhindern, dass ein privater Transponder gehackt oder an Haustüren ausgelesen wird. Zudem ist die Erstellung von Nutzerprofilen, also: wer hat wann welche Tür geöffnet, nach Auskunft des Unternehmens ausgeschlossen: „Die Privatsphäre der Nutzer hat oberste Priorität. Es ist sichergestellt, dass für die Bewohner eines Hauses weiterhin die gleiche Anonymität besteht, die auch mit einem normalen Schlüssel gegeben ist.“
Foto: © alphaspirit / Shutterstock.com; KIWI.KI GmbH (2)
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