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Zahlt er seine Miete oder nicht? Es ist gar nicht so einfach, potenziellen Mietern vor Vertragsschluss auf den Zahn zu fühlen. Mit der Digitalisierung tun sich aber auch hier neue Lösungen auf.
Jedem Vermieter stellt sich bei der Vergabe eines Mietobjektes die Vertrauensfrage: Welcher der Kandidaten ist verlässlich, kann und wird die Miete pünktlich zahlen, das Objekt auch pfleglich behandeln? Der Versuch, potenzielle Mieter anhand von Selbst- oder Bonitätsauskünften, Kopien von Gehaltsnachweisen, Arbeitsverträgen oder Kontoauszügen sowie Mietschuldenfreiheitsbescheinigungen einzuschätzen, ist üblich – für beide Seiten mit Zeit- und Kostenaufwand verbunden, vor allem aber nicht besonders sicher. Gerade in der Generation der sogenannten „Digital Natives” ist hinreichend bekannt, wie man Dokumente mit Photoshop oder ähnlicher Software anpassen kann.
Zunächst ist es wichtig, ein Wunschprofil vor Augen zu haben: Sind Familien, Singles oder Studenten bevorzugt? In Massenbesichtigungen kann man kaum einen Eindruck von der Einzelperson gewinnen, sie sind daher besser zu vermeiden. Nach einem kurzen persönlichen Gespräch mit Mietinteressenten lässt sich hingegen schon eine Vorauswahl treffen: Es ist dabei durchaus legitim, nach Arbeitsplatz, Beschäftigungsverhältnis und Einkommen zu fragen, ebenso wie nach der wirtschaftlichen Situation oder der Zahl der zum Haushalt gehörenden Personen. Hüten aber sollte man sich vor Fragen, die die Privatsphäre betreffen und nichts mit dem Mietverhältnis zu tun haben, etwa zur Familienplanung oder zu Vorlieben und Gewohnheiten wie dem Rauchen.
In einer Mieterselbstauskunft können schriftlich Angaben zu persönlichen Daten, dem aktuellen Beruf und Arbeitgeber, bestehenden Mietschulden und zur wirtschaftlichen Situation gemacht werden. Jeder potenzielle Mieter sollte vor Abschluss des Mietvertrages aussagekräftige Dokumente einreichen, die diese Angaben bestätigen. Dazu gehören insbesondere die Bonitätsauskunft, eine Bestätigung des vorherigen Vermieters über die Mietschuldenfreiheit sowie die letzten drei Einkommensnachweise – wobei auch hier immer die Unsicherheit bleibt, ob es sich wirklich um Originaldokumente handelt. Wie also lässt sich die Risikobewertung von Mietinteressenten sicherer gestalten?
Natürlich sind im Zuge der Digitalisierung auch dafür bereits neue Lösungen entwickelt worden. So brachte beispielsweise die Berliner Bonitätsplattform bonify in diesem Jahr die digitale Mieterauskunft als Webservice auf den Markt. Sie erstellt ein Zertifikat, das neben den persönlichen Daten auch Nachweise der Bonität, des Einkommens, über den Arbeitgeber und der letzten Mietzahlungen umfasst. Sicherheit für Vermieter bietet das Dokument durch einen Verifizierungscode, mit dem die Korrektheit der Angaben online überprüft werden kann.
Die Erstellung des Zertifikats erfolgt, indem der Mieter sich bei bonify registriert und sein Bankkonto mit dem bonify Nutzer-Account verbindet. Das System filtert anhand der Kontotransaktionen alle für die Erstellung der Mieterauskunft relevanten Daten heraus. Die Bonitätsinformationen werden von der Creditreform Boniversum, einer der führenden deutschen Auskunfteien, übermittelt und erscheinen ebenfalls im Dokument. In der Mieterauskunft geben sie Aufschluss darüber, ob beim Mieter in spe ausschließlich positive Merkmale vorliegen, oder auch nicht.
Das fälschungssichere Zertifikat bietet als aussagekräftiges Dokument alle zu prüfenden Angaben auf einen Blick – führt die Vielzahl der erforderlichen Nachweise praktikabel zusammen und ist für alle Beteiligten kostenfrei.
Der ehemalige McKinsey-Berater ist Mitgründer und CEO von bonify.