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Studie bestätigt Wirksamkeit von smarten Thermostaten

Intelligente, geringinvestive und einfach umsetzbare Lösungen werden immer wichtiger, um den CO2-Ausstoß von Gebäuden zu minimieren. Dazu gehören auch smarte Thermostate. Nun wurde eine Variante speziell für die wohnungswirtschaftliche Anwendung entwickelt, deren Wirksamkeit eine Studie des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) bestätigt.

Bislang wurden die smarten Thermostate vorwiegend im Privatkundenbereich und Einfamilienhäusern eingesetzt. Gemeinsam mit dem ProchTech tado° hat KALO die smarten Thermostate an die Bedürfnisse der Wohnungswirtschaft angepasst. Die neue Hardware wurde besonders robust designt und die Batterielaufzeit deutlich verlängert. Die Anbindung erfolgt, anders als beim Endkundenprodukt, nicht über das private WLAN der Bewohnenden, sondern über eine zentrale Long-Range-Funkinfrastruktur. Zudem ist die Verwendung der begleitenden App keine Voraussetzung für die Funktionsfähigkeit. Auch weniger technikaffine Menschen können einbezogen werden und Einsparungen erreichen. Der von KALO begleitete Ende-zu-Ende Prozess von der Gebäudeausstattung bis zur Initialschulung der Bewohnenden sowie der Betrieb und die Nutzung der smarten Helfer im Alltag wurden bereits in deutschlandweiten Pilotprojekten erfolgreich in der Praxis erprobt.

Die smarten Thermostate unterstützen die Bewohnenden durch ihre intelligenten Funktionen beim Energiesparen, ohne den Wohnkomfort einzuschränken – er wird sogar noch erhöht. So fährt das Thermostat durch eine integrierte Fenster-offen-Erkennung automatisch die Heizleistung herunter, wenn gelüftet wird. Zudem können Bewohnende individuelle Zeitpläne für jeden Raum einstellen, sodass beispielsweise das Badezimmer nur zu den Nutzungszeiten morgens und abends auf angenehme Temperaturen geheizt wird. Auch die Möglichkeit der Grad-Celsius-genauen Einstellung der Raumtemperatur statt der wenig aussagekräftigen Heizstufen herkömmlicher Thermostate (1 bis 5) und eine generelle Nachtabsenkung tragen dazu bei, den Verbrauch zu reduzieren.

Wie viel Energie durch die intelligenten Funktionen der smarten Thermostate eingespart werden kann, hat eine Studie des Karlsruher Institut für Technologie (KIT) untersucht. Hierzu wurden in der letzten Heizperiode Mehrparteienhäuser der Energieeffizienzklasse D miteinander verglichen. Dabei konnten die mit smarten Thermostaten ausgestatteten Wohnungen gegenüber nicht ausgestatteten Haushalten im Vergleichszeitraum eine Heizenergieeinsparung von durchschnittlich 15,5 Prozent erreichen. Das Ergebnis ist um Wettereinflussfaktoren sowie die besonderen Umstände der Energiekrise in der Heizperiode 2022/23 und des damit einhergehenden geänderten Heizverhaltens bereinigt. Eine hohe Wirksamkeit auch in Mehrparteienhäusern wurde damit wissenschaftlich bestätigt.

Weitere Informationen zur smarten Heizungssteuerung finden Sie unter: www.kalo.de/smartgeregelt.