Praxistipps

Zahl der Woche: Zwei Millionen

Während in Ballungsräumen Wohnraum knapp ist, stehen in ländlichen Regionen fast zwei Millionen Wohnungen leer. Die Bundesregierung will das Problem angehen – doch was können Eigentümer und Investoren tun, um Leerstände zu vermeiden oder wirtschaftlich zu nutzen? Strategien zur Reaktivierung von Wohnraum im Überblick.

Die Leerstandsquote in Deutschland liegt bei 4,5 Prozent, in einigen Regionen sogar bei 20 Prozent. Das stellt nicht nur Kommunen vor Herausforderungen, sondern auch Eigentümer und Verwalter. Die Bundesregierung setzt auf eine gezielte Strategie zur Wiederbelebung leerstehender Immobilien – doch es gibt bereits jetzt konkrete Maßnahmen, die Sie ergreifen können.

Programme wie „Jung kauft Alt“ bieten Anreize für Familien, ältere Immobilien zu erwerben. Zudem eröffnen Fördermittel Chancen für Umnutzungskonzepte, z. B. die Umwandlung von Gewerbeflächen in Wohnraum. Auch der „verdeckte Leerstand“ in großen Einfamilienhäusern kann durch geschickte Umbauten in kleinere Wohneinheiten wirtschaftlich genutzt werden.

Für Immobilienverwalter und Investoren lohnt es sich, lokale Förderprogramme zu prüfen und proaktiv auf Gemeinden mit hohen Leerständen zuzugehen. Attraktive Wohnkonzepte und smarte Nutzungsideen schaffen Wert und beleben Regionen nachhaltig.

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