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Auch im Jahr 2025 liefert das VDIV-Branchenbarometer wieder umfassende Einblicke in die wirtschaftliche Entwicklung und strukturellen Trends der Immobilienverwaltungsbranche. An der 13. Ausgabe der Befragung nahmen insgesamt 1.072 Unternehmen teil. Bis zu 446 valide Datensätze flossen je nach Frage in die Auswertung ein, die von Februar bis Mai 2025 durchgeführt wurde. Im Zentrum der aktuellen Analyse stehen wie gewohnt betriebswirtschaftliche Kennzahlen wie Verwaltungsbestände, Umsatzentwicklung und Vergütungssituation. Darüber hinaus widmet sich das Branchenbarometer 2025 auch variablen Vergütungsbestandteilen und detaillierten Gehaltsstrukturen einzelner Positionen innerhalb der Branche – flankiert von Fragen zu Boni, Arbeitszeitmodellen, Ausbildung und Personalgewinnung. Schon jetzt lässt sich festhalten: Die Branche entwickelt sich weiter – nicht trotz, sondern gerade wegen der wirtschaftlichen Herausforderungen. Die befragten Immobilienverwaltungen zeigen sich anpassungsfähig, wachstumsorientiert und zugleich konsequent in ihrer Ausrichtung auf Effizienz und Qualität. Hier ein erster Einblick:
Mit einem Anteil von 94,6 Prozent bleibt die WEG-Verwaltung unangefochten das Kerngeschäft der befragten Unternehmen. Auch beim Umsatzanteil legt dieses Segment weiter zu:59,5 Prozent des Gesamtumsatzes im Jahr 2024 wurden durchschnittlich mit der WEG-Verwaltung erwirtschaftet – ein Plus von 3,7 Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr.
Der durchschnittliche Verwaltungsbestand stieg 2024 gegenüber dem Vorjahr sowohl bei den Einheiten als auch bei den Objekten an: von 1.775 auf 1.841 Einheiten (plus 3,7 Prozent) bzw. von 89 auf 92 Objekte (plus 3,8 Prozent).
Bemerkenswert ist der Trend zu strategischen Portfolio-Anpassungen. Statt ausschließlich auf Expansion zu setzen, geht es vielen Immobilienverwaltungen zunehmend um Rentabilität. So gaben 63,2 Prozent der Teilnehmenden an, sich gezielt von besonders betreuungsintensiven Objekten zu trennen, während 57 Prozent Immobilien mit unzureichender Wirtschaftlichkeit aufgaben. Parallel dazu ersetzt nahezu jedes zweite Unternehmen (45,3 Prozent) kleinere durch größere Objekte, um Verwaltungseffizienz und Ertrag zu steigern. Die Annahme kleiner Objekte wird dagegen nur dann forciert, wenn sie mit höheren Entgelten verbunden sind – so gehen 21,1 Prozent der Teilnehmenden vor. Insbesondere kleinere Unternehmen mit weniger als 400 verwalteten Einheiten setzen bei Neubeauftragungen auf eine gezielte Preisstrategie: Sie fordern bei kleinen Objekten mit nicht mehr als zehn Einheiten im Schnitt einen Aufschlag von 8,2 Prozent gegenüber dem allgemeinen Durchschnitt.
Trotz rückläufigem preisbereinigtem Bruttoinlandsprodukt (BIP) in 2023 (-0,3 Prozent) und 2024 (-0,2 Prozent) konnten die befragten Unternehmen ihren Umsatz 2024 im Durchschnitt um 7,1 Prozent steigern. 80 Prozent der teilnehmenden Verwaltungen verzeichneten ein Umsatzplus, 12,3 Prozent einen Rückgang und bei 7,7 Prozent stagnierte das Ergebnis. Für das laufende Jahr 2025 wird im Durchschnitt mit einem weiteren Anstieg um 7,8 Prozent gerechnet.
Die durchschnittliche Umsatzrendite lag 2024 bei 11,8 Prozent (2023: 10,2 Prozent) und soll für 2025 prognostiziert weiter auf 12,6 Prozent steigen. Die höchste Rendite 2024 erzielten – trotz vergleichsweise kleinem Bestand – erneut die Unternehmen mit weniger als 400 verwalteten Einheiten (26,4 Prozent), was den Fokus auf selektive Objektwahl und hohe Entgelte unterstreicht.
Ein zentraler Indikator für die wirtschaftliche Entwicklung der Branche ist die Vergütung. Diese stieg 2024 nominal um 6,6 Prozent. Bei einer Inflationsrate von 2,2 Prozent entspricht das einem realen Plus von 4,4 Prozent. Damit setzt sich der Trend steigender Vergütungssätze fort, den der VDIV Deutschland bereits in den vergangenen Jahren dokumentierte.
Referentin Presse- und Öffentlichkeits-
arbeit VDIV Deutschland