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Christian Kühn neuer Präsident des BASE

Das Bundesamt für Sicherheit in der Kerntechnik (BASE) hat einen neuen Präsidenten ernannt: den ehemaligen parlamentarischen Staatssekretär aus dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV), Christian Kühn (Bündnis 90/Die Grünen). Der langjährige Bundestagsabgeordnete, der bereits die WEG-Reform 2020 maßgeblich mitgestaltet hat, tritt die Nachfolge von Wolfram König an, der in den Ruhestand geht.

Kühn bringt eine Fülle von Erfahrungen in den Bereichen Umweltschutz und Energiepolitik mit, die ihn für diese Position qualifizieren. Als ehemaliger Sprecher für Atomaufsicht seiner Partei und Mitglied des Umweltausschusses des Bundestages ist er bestens vertraut mit den Herausforderungen und Risiken im Zusammenhang mit der Kerntechnik. Seine Ernennung erfolgt zu einem entscheidenden Zeitpunkt, da Deutschland weiterhin bestrebt ist, seine Atomausstiegspläne umzusetzen. Ein wesentlicher Baustein seiner neuen Tätigkeit wird die Suche nach einem deutschlandweiten Endlager sein, um höchste Sicherheitsstandards weiterhin zu gewährleisten. Der Tübinger und dreifache Familienvater Chris Kühn wird eine Schlüsselrolle dabei spielen, die Überwachung und Regulierung des nuklearen Sektors zu stärken.

Eines seiner „Projekte“ im Deutschen Bundestag für die Bündnisgrünen war in der vergangenen Legislaturperiode die Arbeit an der erfolgreichen Mitgestaltung der WEG-Reform. Dabei galt er auch als Verfechter der virtuellen Versammlung. Auch in der 1. Lesung zu diesem Gesetzgebungsverfahren im Bundestag am 18. Januar hatte seine Parteifreundin und Berichterstatterin zum Thema, Canan Bayram MdB, ausdrücklich klargemacht, dass die Bündisgrünen hinter der Einführung virtueller Eigentümerversammlungen als zusätzliche Option für Wohnungseigentümergemeinschaften stehen.