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Energieträger: Prognose zur Preisentwicklung

Nach Einschätzung der Bundesregierung wird das Heizen mit Holzpellets bis zum Jahr 2035 mit einem Durchschnittspreis von 8,39 Cent pro Kilowattstunde mit Abstand am günstigsten sein. Das geht aus ihrer Antwort (Bundestagsdrucksache 20/8076 auf eine Kleine Anfrage der CDU/SU-Fraktion hervor. Darin ist die erwartete Preisentwicklung für unterschiedliche Energieträger im Zeitverlauf von 2022 bis 2035 dargestellt.

Danach sind die Kosten für den Betrieb einer Wärmepumpe mit Netzstrom (WP-Tarif) bei einem durchschnittlichen Preis von 30,92 Cent pro Kilowattstunde die nächst günstige Heizvariante, zumindest für eine effektive Wärmepumpe beispielsweise mit der Jahresarbeitszahl 3,5. Für Erdgas mit CO2-Preis erwartet die Bundesregierung einen durchschnittlichen Preis von 13,20 Cent pro Kilowattstunde, für Biomethan 19,88 Cent pro Kilowattstunde und für Fernwärme 14,99 Cent pro Kilowattstunde. Die Bundesregierung weist in ihrer Antwort darauf hin: „Energiepreisprognosen sind mit großer Unsicherheit behaftet. Die Annahmen zu den Energiepreisen, die im Rahmen der Wirtschaftlichkeitsberechnungen und für die Darstellung des Erfüllungsaufwands genutzt wurden, beruhen auf umfangreichen Modellierungen des Energiesystems und beziehen mögliche Entwicklungen von CO2-Preisen sowie Netzentgelte und sonstige Abgaben und Umlagen mit ein.“