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Entwicklungen des Strommarktes 2021

Der Anteil erneuerbarer Energien ist derzeit rückläufig. Datengrundlage für die Zahlen ist dabei die Strommarktdatenplattform der Bundesnetzagentur SMARD.de.

„Auf unserer Plattform SMARD wird der Stand der Energiewende sichtbar. Wichtige Kennzahlen des Strommarkts 2021 werden im aktuellen Jahresrückblick dargestellt“, erklärt Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur.

Der Anteil Erneuerbarer Energien sank von 48 Prozent im Jahr 2020 auf 42,8 Prozent in 2021. Der größte Anteil der Erneuerbaren kam dabei aus Windkraftanlagen. On- und Offshore-Anlagen produzierten insgesamt rund 23 Prozent der grünen Energien. Bei Photovoltaik waren es rund 9 Prozent. Die übrigen knapp 11 Prozent stammen aus Biomasse, Wasserkraft und sonstigen Erneuerbaren.

„Insgesamt lag in 2021 die Erzeugung aus erneuerbaren Energien mit 215,4 TWh 7,7 Prozent unter dem Vorjahreswert von 233,3 TWh. Die Wind-Onshore-Erzeugung war mit 89,6 TWh etwa 13,1 Prozent geringer als im Vorjahr (103,1 TWh). Die Erzeugung aus Wind-Offshore-Anlagen lag mit 24,0 TWh um 10,8 Prozent unter dem Vorjahreswert von 26,9 TWh. Einzig die Photovoltaikeinspeisung lag höher. Wurden 2020 noch 45,8 TWh eingespeist, so waren es im vergangenen Jahr 46,6 TWh. Dies entspricht einem Plus von 1,8 Prozent“, so die Bundesnetzagentur.