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Erneuerbare Energien mit Rekordanteil bei inländischer Stromerzeugung

Der Anteil des aus erneuerbaren Energien erzeugten Stroms in Deutschland hat sich im ersten Halbjahr 2024 auf 61,5 Prozent erhöht. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres betrug er noch 53,3 Prozent. Insgesamt wurde nach Angaben des Statistischen Bundesamtes 5,3 Prozent weniger Strom als im Vorjahr produziert. Die importierte Strommenge erhöhte sich um 23 Prozent.

220 Milliarden Kilowattstunden Strom wurden im ersten Halbjahr 2024 in Deutschland erzeugt und ins Netz eingespeist, davon 135,2 Milliarden Kilowattstunden aus erneuerbaren Energien. Den Löwenanteil hat Windkraft geliefert (73,4 Milliarden Kilowattstunden). Die Einspeisung aus Photovoltaik betrug 30,5 Milliarden Kilowattstunden, 8,3 Prozent mehr als im ersten Halbjahr des Vorjahres. Diesen Anstieg führen die Statistiker vor allem auf den Zubau neuer Anlagen zurück.

Er fiel bei kleinen Dachanlagen mit einer Leistung von bis zu 30 Kilowattpeak besonders hoch aus (wir haben berichtet). Neun von zehn privaten Eigentümern von PV-Anlagen auf Dächern (91 Prozent) sind mit ihrer Investition zufrieden. Das hat eine Umfrage des Marktforschungsinstituts YouGov im Auftrag des Bundesverbandes Solarwirtschaft ergeben.