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Leerstand in Wohnungen des Bundes weiter auf hohem Niveau

Die Leerstandsquote in den von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) verwalteten Wohneinheiten betrug auch im Jahr 2022 (Stand: 3. Quartal) genau wie im Vorjahr 12,6 Prozent. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung (Bundestagsdrucksachs 20/4795) auf eine kleine Anfrage der AfD-Fraktion (Bundestagsdrucksache 20/4298) hervor.

Danach standen zum Stichtag 30. September 2022 insgesamt 4.834 der 38.218 Wohneinheiten des Bundes leer. Die Leerstandsquote hatte sich in den Vorjahren deutlich erhöht von 8,0 Prozent im Jahr 2019 auf 9,5 Prozent im Jahr 2020 und 12,6 Prozent im Jahr 2022. Nach Angaben der Bundesregierung ist der dieser Anstieg eine Folge des Strategiewechsels der BImA: In früheren Jahren wurden viele bundeseigene Wohnungen verkauft und nur wenig investiert. Im Zuge der Wohnraumoffensive von Bund, Ländern und Kommunen im Jahre 2018 werden seither nahezu alle Wohnungen gehalten und nach und nach ertüchtigt. „Aufgrund der Vielzahl von zu sanierenden Objekten, der Komplexität der Sanierungsaufgaben und der aktuell allgemein angespannten Situation der Baubranche könnten die umfassenden Sanierungsaufgaben nur schrittweise umgesetzt werden“, so die Antwort der Bundesregierung auf die Anfrage der Abgeordneten.