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Neubau-Preise steigen langsamer

Die Baupreise für konventionell errichtete Wohngebäude haben sich im Mai 2024 um 2,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat erhöht. Den Daten des Statistischen Bundesamtes zufolge fiel der Preisanstieg bei Ausbauarten mit plus 4,1 Prozent deutlich höher aus als bei Rohbauarbeiten mit plus 0,6 Prozent.

Der Preisanstieg bei den Rohbauarbeiten ist unter anderem den steigenden Kosten für Erdarbeiten (plus 4,2 Prozent) geschuldet. Maurerarbeiten hingegen waren nur 0,8 Prozent teurer als im Vorjahresmonat, Betonarbeiten sogar 1,2 Prozent günstiger. Bei den Ausbauarbeiten waren die Preise für Sicherheits- und Informationstechnische Anlagen mit plus 7,1 Prozent und für Heizungsanlagen und zentrale Wassererwärmung mit plus 6,0 Prozent die Treiber. Der durchschnittliche Preisanstieg für neue Wohngebäude ist im Vergleich zum vorherigen Berichtsmonat in der Statistik minimal zurückgegangen (Februar 2024: + 2,8 Prozent gegenüber Februar 2023).

Neben den Baupreisen erfasst die Behörde auch die Preise für Instandhaltungsarbeiten an Wohngebäuden (ohne Schönheitsreparaturen). Sie fielen im Mai 2024 um 3,7 Prozent höher als im Vorjahresmonat.