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Zahl der staatlich geförderten Energieberatungen explodiert

Der Bund hat im Jahr 2023 insgesamt 115.395 Energieberatungen für Wohngebäude mit einem Gesamtvolumen von mehr als 160 Millionen Euro gefördert. Das geht aus der Jahresstatistik des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) hervor. 28 Prozent der Beratungen bezogen sich auf Gebäuden mit mindestens drei Wohneinheiten.

Im Vergleich zum Jahr 2020 (15.820) hat sich die Zahl der geförderten Energieberatungen damit mehr als versiebenfacht. Dabei spiegelt die Entwicklung der Antragszahlen den Förderstopp Ende des Jahres 2023: Nach 134.921 Anträgen in 2022 wurden in 2023 nur 119.716 Anträge eingereicht.

Die Hälfte aller geförderten Energieberatungen fand in 2023 allein in Baden-Württemberg (28 Prozent) und Nordrhein-Westfalen (22 Prozent) statt. Schlusslichter im Länderranking sind die bevölkerungsarmen Flächenländer Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern mit 1.005 und 859 Beratungen.