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Zahlen zum Rückgang von Wohnimmobilienpreisen in 2023

Im Jahresdurchschnitt 2023 wurden für Wohnimmobilien um 8,4 Prozent niedrigere Preise erzielt als im Jahr 2022. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes handelt es sich damit um den stärksten Rückgang im Vorjahresvergleich seit Beginn 2000. Im 4. Quartal 2023 fielen die Preise im Vergleich zum Vorjahresquartal um 7,1 Prozent.

Dabei fiel der Preisrückgang für Bestandsimmobilien mit -7,8 Prozent deutlich größer aus als für Neubauten (-3,2 Prozent). In städtischen Kreisen war das Minus bei Preisen für Ein- und Zweifamilienhäuser mit -11,0 Prozent deutlich ausgeprägter als den Top-7-Metropolen (Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt am Main, Stuttgart und Düsseldorf) und in dünn besiedelten ländlichen Kreisen (-6,9 Prozent). Eigentumswohnungen kosteten in städtischen Kreisen im Schnitt 7,1 Prozent, in den Metropolen 5,8 Prozent und in dünn besiedelten ländlichen Kreisen 2,8 Prozent weniger als im Vorjahresquartal.

Der eben erschienene Postbank Wohnatlas 2024 liefert differenzierte Daten zur Abwärtsentwicklung der Immobilienpreise in 2023. Danach gingen die Preise im gegenüber 2022 inflationsbereinigt um 10,1 Prozent zurück. Eigentumswohnungen waren in rund 96 Prozent aller Regionen im Bestand real günstiger als im Vorjahr. Nur in 16 Regionen stiegen die Preise real.  Grundlage des Preisatlas sind Berechnungen des Hamburger Weltwirtschaftsinstituts (HWWI). Die Experten analysieren die Entwicklung der durchschnittlichen Quadratmeterpreise in den Regionen.

Den Postbank Wohnatlas 2024 können Sie hier einsehen.