01.03.2016 Ausgabe: 2/2016

Ein Schaden, viele Gesichter

Wenn es um Gebäudeschäden und ihre Sanierung geht, sind viele Personen involviert:
Mieter, Verwalter, Eigentümer, Versicherer, Sanierungsfachleute, Handwerker. Klar strukturierte Prozesse und clever eingesetzte Technik können helfen, sie alle im Blick zu haben.

Um eine für alle Beteiligten bestmögliche und effiziente Schadenbearbeitung zu erreichen, muss man die komplexen Prozesse und die unterschiedlichen Interessen aller Betroffenen kennen. Im Kern einer gemeinsamen Vereinbarung sorgen dann klar definierte Servicelevel und Prozesse, Delegationsgrenzen und nicht zuletzt eine transparente, prüffähige Rechnungslegung für reibungslose Abläufe ohne Missverständnisse. Im Idealfall können Immobilien während der Schadenbehebung weiter genutzt bzw. schnell wieder nutzbar werden, und es droht kein Verlust von Mieteinnahmen.

Die ganzheitliche Betrachtung

Die Hauptperson in jedem Schadenfall ist der Betroffene. Bis im Sanierungsprozess jedoch der letzte Pinselstrich getan ist, sind noch viele andere Menschen an der Abwicklung beteiligt – mit unterschiedlichen Bedürfnissen. Es kommt darauf an, die Schadensituation ganzheitlich zu betrachten. Dabei entlasten reibungslose Abläufe alle Beteiligten, vom Hausverwalter über den Versicherer selbstverständlich bis hin zum direkt vom Schaden Betroffenen. Hier kann Technik – intelligent genutzt – dazu beitragen, schneller, sicherer und transparent mit allen Beteiligten zu kommunizieren und so die Prozessabwicklung zu optimieren.

Die Befindlichkeiten von Mietern und Eigentümern stehen im Fokus. Gerade im sensiblen Moment einer Schadenregulierung kommt es darauf an, kompetente Antworten zu geben, ein individuell abgestimmtes Sanierungskonzept zu erarbeiten und darauf basierend einen transparenten Zeit- und Kostenplan vorzulegen. Das optimale Zusammenspiel in der Schadenbearbeitung setzt eine so individuelle Gestaltung der für Sanierungen vereinbarten Rahmenverträge voraus, dass sie perfekt zu den Anforderungen und zur Organisation der jeweiligen Versicherung passen. Das betrifft die Definitionen der inkludierten Schadensummen ebenso wie die Service Level Agreements. Bestenfalls ist das beauftragte Unternehmen in der Lage, den Prozess der Schadenbearbeitung von der Meldung bis zur Übergabe und Messung der Kundenzufriedenheit ganz spezifisch zu regeln. So können sich im Gegenzug auch die Versicherungen darauf verlassen, dass Datenschutz und Compliance ganz wesentliche und festgeschriebene Eckpfeiler für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit sind, insbesondere bei sensiblen Schadenfällen.

Kommunikation ist das A und O

Bei einer Sanierung ist es wichtig, dass nicht nur Know-how und Technik reibungslos funktionieren, sondern auch die Kommunikation mit den Kunden. Die Betroffenen wünschen sich Informationen darüber, warum welche Maßnahmen getroffen werden und wie die weitere Vorgehensweise sein wird. Kein Wunder, sind sie doch häufig zum allerersten Mal mit einem Schaden konfrontiert. Hier zahlen sich hinreichende Erfahrung mit Schadensanierungen und moderne Methoden der Prozessabwicklung aus, die alle Phasen der Schadenbearbeitung in Wort und Bild dokumentieren und den aktuellen Stand der Dinge  auch für Kunden bereitstellen – sowohl im persönlichen Gespräch, als auch in Form informativer Dokumente.

Die Vorteile für Verwalter liegen auf der Hand:

> Schnellere Prozessabläufe durch Erfassung aller relevanten Informationen
> Regelmäßige Synchronisation aller Abläufe und Informationen für alle beteiligten Stellen
> Absolute Transparenz und Nachvollziehbarkeit, weil wichtige Entscheidungen sofort – teilweise ohne den teuren Einsatz weiterer externer Partner – getroffen werden können.
> Umfassende Datensammlung, ohne Dokumentenverluste oder Übertragungsfehler

Mobile Schadenerfassung per App

Der Schadensanierer BELFOR setzt beispielsweise auf das Schadenerfassungssystem MoNA. Die hochmoderne Mobile Netzwerk App wurde auf Basis der Erfahrungen von 25 000 sanierten Schäden pro Jahr entwickelt. Sie dokumentiert alle Schritte der Schadenbearbeitung, von der Erfassung vor Ort bis zur Fertigstellung und Rechnungslegung. Laufende Synchronisation macht stets alle relevanten Informationen abrufbar.


Mock-Kiel, Karin	Autor VDIV Aktuell
Mock-Kiel, Karin

Key Account Managerin BELFOR Deutschland GmbH
www.belfor.com