Verzicht auf Urlaubsabgeltung im Aufhebungsvertrag ist möglich ( 01.07.2016 )

Der Urlaubsabgeltungsanspruch ist ein reiner Geldanspruch. So urteilte das Landesarbeitsgereicht Berlin-Brandenburg. Geklagt hatte eine Arbeitnehmerin, die zum Zeitpunkt der Beendigung des Arbeitsverhältnisses noch Resturlaub hatte und von ihrem Arbeitgeber Urlaubsabgeltung verlangte.Der FallDie Parteien streiten u. a. darüber, ob die Klägerin Urlaubsabgeltung für 12 Urlaubstage…

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Wahl des Rauchmelders obliegt dem Vermieter ( 29.06.2016 )

Welche Art von Rauchwarnmelder in eine Wohnung eingebaut wird, ist allein Entscheidung des Vermieters. Das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) entschied, dass nicht nur die theoretischen Möglichkeiten einer Gerätemanipulation bei einem Funkrauchmelder, sondern auch die Vorzüge, die mit einer Fernwartung für Mieter und Vermieter einhergehen, zu berücksichtigen sind. Der FallEine…

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Bezugnahme auf externe Dokumente gefährdet Bestimmtheit von Beschlüssen nicht ( 28.06.2016 )

Der Bundesgerichtshof (BGH) erleichtert die Verwalterpraxis. Es ist geklärt, dass die Bezugnahme auf externe Dokumente zulässig ist, sofern sich zweifelsfrei klären lässt, um welches Dokument es sich handelt.Mit Urteil vom 08.04.2016 zum gerichtlichen Aktenzeichen V ZR 104/15 hat der BGH eine verbreitete Praxis als rechtmäßig erachtet. Der Bestimmtheitsgrundsatz von…

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Was tun bei Verdacht gegen Mitarbeiter? ( 16.06.2016 )

Der FallDie Klägerin arbeitet in der Cafeteria eines Krankenhauses in Brandenburg. Sie klagt auf Zahlung des Mindestlohns, weil sie lediglich 8,00 Euro pro Stunde, statt der gesetzlich vorgeschriebenen 8,50 Euro€ erhält. Sie ist der Ansicht, dass die jährlichen Sonderzahlungen (Urlaubs- und Weihnachtsgeld) hierbei nicht hinzuzurechnen sind. Der Arbeitgeber ist der Ansicht, die…

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Verbrauchsabhängige Verteilung von Müllgebühren mit Mindest-Müllmenge ( 16.06.2016 )

Rechnet ein Vermieter die Betriebskosten für die Müllbeseitigung ganz oder teilweise am Maßstab des verursachten und erfassten Restmülls ab, ist es zulässig, pro Person und Jahr eine angemessene Mindest-Müllmenge in die Umlage einzubeziehen. Dies entschied der Bundesgerichtshof (BGH) für die Wohnraummiete. Interessant ist, welche Schlussfolgerungen daraus für das Wohnungseigentum…

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Der vorgeschobene Verwandte ( 15.06.2016 )

Eigenbedarf des Vermieters kann auch vorgeschoben sein, wenn dieser die Immobilie verkaufen möchte und einem Verwandten den Wohnraum zur Miete überlässt – in der Erwartung, dass dieser schneller zum Auszug zu bewegen ist.Der Fall Die ehemaligen Mieter eines Wohnhauses verlangen vom Vermieter Schadensersatz in Höhe von 60.000 Euro wegen vorgetäuschten Eigenbedarfs.Der Vermieter…

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Errichtung einer Photovoltaikanlage können Arbeiten bei einem Bauwerk sein ( 03.06.2016 )

Im vorliegenden Fall wurde über die Errichtung einer Photovoltaikanlage gestritten, die fest mit dem Gebäude verbunden wurde. Die Klägerin verlangte eine Minderung der Vergütung, da ihrer Ansicht nach der Anspruch auf Nacherfüllung verjährt war, da die für die Arbeiten bei Bauwerken geltende lange Verjährungsfrist von fünf Jahren keine Anwendung finde. Der BGH entschied nun jüngst…

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Hausgeld-Treuhandkonten des Verwalters sind verboten! ( 02.06.2016 )

Gegenüber fälligen Hausgeldforderungen darf der Wohnungseigentümer nicht aufrechnen und auch kein Zurückbehaltungsrecht geltend machen. So ein anerkannter Grundsatz. Anderes kann gelten, wenn der Verwalter kein WEG-Konto eröffnet, sondern ein Treuhandkonto. Mit Urteil vom 28.01.2015 zum gerichtlichen Aktenzeichen 318 S 118/14 hat das Landgericht Hamburg einem Wohnungseigentümer…

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Pflichtverletzungen des Mieters können die Kündigung des Mietverhältnisses rechtfertigen ( 01.06.2016 )

Ist ein Mieter nachweislich für Schimmelbefall in seiner Wohnung verantwortlich, leugnet er dies aber nachdrücklich, kann dies ein Grund für die fristlose Kündigung des Mietverhältnisses darstellen. Dies urteilte jüngst der BHG.Der FallDer Mieter zeigte der Hausverwaltung im Jahr 2010 Schimmelschäden in seiner Wohnung an. Diese führte er auch bauliche Ursachen zurück und minderte…

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Die misslungene Wiederbestellung des Verwalters ( 17.05.2016 )

Der FallGestritten wird über die ordnungsgemäße Wiederbestellung eines Verwalters. Die Parteien bilden eine Wohnungseigentümergemeinschaft. Weil die Amtszeit des bisherigen Verwalters am 31. Dezember 2012 endete, wurde in der Eigentümerversammlung vom 11. Dezember 2012 zu TOP 14A beschlossen, ihn für die Zeit bis zum 31. Dezember 2017 erneut zum Verwalter zu bestellen. Unter TOP…

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