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Baupreise für Wohngebäude steigen weiter

Die Preise für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude lagen im Februar 2023 um 15,1 Prozent höher als im Vorjahresmonat, so das Statistische Bundesamt. Allerdings fiel der Kostenanstieg zuletzt schwächer aus: Im Vergleich zum November 2022 erhöhten sich die Preise um 2,7 Prozent.

Die Preise für Rohbauarbeiten nahmen innerhalb eines Jahres um 13,7 Prozent zu. Dabei fiel der Anstieg für Dachdeckungs- und Dachabdichtungsarbeiten am größten aus: Sie wurden um 17,1 Prozent teurer. Bei Beton- und Maurerarbeiten, die den größten Anteil an den Rohbauarbeiten und auch am Gesamtindex für den Neubau von Wohngebäuden haben, betrug die Kostensteigerung 15,2 bzw. 12,7 Prozent, bei Erdarbeiten 14,9 Prozent. Zimmer- und Holzbauarbeiten hingegen kosteten im Februar 2023 nur 3,0 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. 

Die Preise für Ausbauarbeiten stiegen im Februar 2023 gegenüber dem Vorjahresmonat um 16,0 Prozent. Preistreiber waren dabei die Tischlerarbeiten (+ 17,3 Prozent) und Heizanlagen und zentralen Wassererwärmungsanlagen (+ 18,2 Prozent). Auch die Preise für Instandhaltungsarbeiten an Wohngebäuden (ohne Schönheitsreparaturen) nahmen zu + 15,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat.

Wohngebäude fallen mit dieser Kostenentwicklung allerdings nicht aus dem Rahmen: Die Neubaupreise für Bürogebäude erhöhten sich um 15,5 Prozent, für gewerbliche Betriebsgebäude um 15,4 Prozent.