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Baupreise steigen weiter, aber langsamer

Der Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude war im Mai 2023 um 8,8 Prozent teurer als im Vergleichsmonat des Vorjahres, so das Statistische Bundesamt. Der Preisanstieg hat sich damit verlangsamt. Im vorherigen Berichtsmonat Februar hatte der Zuwachs innerhalb eines Jahres noch 15,1 Prozent betragen.

Rohbauarbeiten verteuerten sich um 5,4 Prozent. Preistreiber waren dabei unter anderem Dachdeckungs- und Dachabdichtungsarbeiten mit einem Plus von 10,8 Prozent gegenüber dem Mai 2022 sowie Erdarbeiten mit einem Zuwachs von 9,4 Prozent. Bei Betonarbeiten fiel der Preisanstieg mit 2,8 Prozent deutlich geringer aus. Zimmer- und Holzbauarbeiten waren sogar 2,7 Prozent günstiger als im Vorjahr. 

Ausbauarbeiten waren im Mai 2023 um 11,7 Prozent teurer als im Vergleichsmonat. Dabei fielen vor allem Heizungsanlagen und zentrale Wassererwärmungsanlagen mit einem Preisanstieg um 14,9 Prozent und Wärmedämm-Verbundsysteme mit einem Plus von 12,7 Prozent ins Gewicht. Die Preise für Instandhaltungsarbeiten an Wohngebäuden (ohne Schönheitsreparaturen) erhöhten sich ebenfalls um 11,7 Prozent.

Für andere Gebäudetypen fielen die Kostenzuwächse ähnlich aus wie für Wohngebäude: Für Bürogebäude stiegen die Neubaupreise um 9,0 Prozent, für gewerbliche Betriebsgebäude um 8,0 Prozent.