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Deutsche Wirtschaft plant milliardenschwere Investitionsoffensive für den Standort

Mehrere Dutzend Unternehmen bündeln ihre Kräfte und wollen hunderte Milliarden Euro in Deutschland investieren. Neue Werke, moderne Technologien und Produktentwicklungen stehen im Fokus. Die Investitionszusage gilt als Signal an die Politik – mit klarer Erwartung an Reformen zur Stärkung des Standorts.

Eine neue Investitionsallianz mehrerer Dutzend deutscher Konzerne kündigt eine großangelegte Investitionsoffensive für den Standort Deutschland an. Laut übereinstimmenden Medienberichten planen die beteiligten Unternehmen Investitionen in dreistelliger Milliardenhöhe. Unter anderem soll das Geld in neue Produktionsstätten, die Modernisierung bestehender Anlagen und die Entwicklung zukunftsweisender Technologien fließen.

Initiatoren der Initiative sind unter anderem Siemens-Chef Roland Busch, Deutsche-Bank-Vorstandsvorsitzender Christian Sewing und Alexander Geiser von der Kommunikationsberatung FGS Global. Für den 21. Juli ist ein Spitzentreffen im Bundeskanzleramt angekündigt, bei dem neben Bundeskanzler Friedrich Merz auch Finanzminister Lars Klingbeil erwartet wird.

Die Unternehmensvertreter verstehen ihre Investitionsbereitschaft als Vertrauensvorschuss, der verbunden ist mit der Erwartung, dass die Bundesregierung angekündigte wirtschaftspolitische Reformen konsequent umsetzt. Im Fokus stehen dabei beschleunigte Planungsprozesse, Bürokratieabbau und stabile Rahmenbedingungen für Transformation und Innovation. Für die Immobilienwirtschaft könnten sich daraus Impulse für Bauinvestitionen, Infrastrukturmodernisierung und die Ansiedlung neuer Unternehmensstandorte ergeben. Die geplante Offensive ist ein deutliches Signal zugunsten einer langfristigen Standortstrategie.