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Energetische Sanierung als Treiber

Trotz der Auswirkungen der Corona-Pandemie und des Ukraine-Krieges, Lieferketten-Problemen, Rohstoff- und Fachkräftemangel rechnet EY-Parthenon für den Hochbausektor mit einem moderaten Wachstum. Das geht aus dem „Hochbauprognose 2022“-Report des Beratungsunternehmens hervor.

Wachstumstreiber sind laut Studie der verstärkte, von der Politik unterstütze Wohnungsbau, das Volumen anstehender Renovierungsarbeiten, energetische Sanierungen und Nachholeffekte bei Pandemie bedingt verschobenen Projekten. Bis zum Jahr 2024 erwartet EY-Parthenon ein jährliches reales Wachstum von etwa 1,8 Prozent. Die Autoren der Hochbauprognose weisen jedoch auf Unsicherheitsfaktoren wie die Inflations- und Zinsentwicklung, steigende Preise und Bauland- und Fachkraftverfügbarkeit hin.

Im Jahr 2021 betrug das Wachstum der Untersuchung zufolge im gesamten Hochbausegment 1,1 Prozent. Der private Wohnungsbau verzeichnete mit einem Plus von zwei Prozent das stärkste Wachstum. Im gewerblichen Wohnungsbau (+ 1,3 Prozent) und im Wirtschaftsbau (+ 1,2 Prozent) fiel es etwas geringer aus.