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Entwicklungen bei Baugenehmigungen und Aufträgen im Bauhauptgewerbe

Die Zahl der genehmigten Wohnungen ist laut Statistischem Bundesamt weiterhin rückläufig. Das gilt sowohl für den August als auch für die ersten acht Monate des Jahres im Vergleich zu den jeweiligen Vorjahreszeiträumen. Die Aufträge im Bauhauptgewerbe fielen im August ebenfalls geringer aus als im Vorjahresmonat, nahmen jedoch im Vergleich zum Vormonat Juli deutlich zu.

Bei den Baugenehmigungen setzt sich der Trend der Vormonate fort: Im August wurden 18.300 neue Wohnungen genehmigt, 6,8 Prozent weniger als im August 2023. Die Zahl der Baugenehmigungen von Januar bis August 2024 lag mit 141.900 Wohnungen 19,3 Prozent unter der des Vorjahreszeitraums. Treiber der Entwicklung sind weiterhin die Einfamilienhäuser mit einem Rückgang um 26,9 Prozent. Das Minus bei Mehrfamilienhäusern entsprach mit 19,6 Prozent nahezu dem Durchschnitt.

Im Bauhauptgewerbe hingegen stabilisiert sich der Aufwärtstrend: Gegenüber dem Vormonat Juli ist der reale Auftragseingang im August um 14,2 Prozent gestiegen. Er liegt damit jedoch noch 5,3 Prozent unter dem Auftragseingang im Vorjahresmonat. Von Januar bis August 2024 verringerte sich die Zahl der Aufträge im Vergleich zum Vorjahreszeitraum kalender- und preisbereinigt (real) um 0,6 Prozent. Das entspricht einer nominalen Zunahme um 0,6 Prozent. Der reale Umsatz nahm im August gegenüber dem Vorjahresmonat um 0,8 Prozent zu. Der nominale Anstieg betrug 3,3 Prozent.