News

Fachkräftemangel bremst die Wirtschaft - 40 Prozent des Dienstleistungssektors betroffen

Der Fachkräftemangel bleibt eine große Herausforderung für Unternehmen, insbesondere im Dienstleistungssektor. Auch in Bau und Großhandel nimmt die Betroffenheit wieder zu. Die Lage verdeutlicht den Bedarf an langfristigen Lösungen wie Qualifizierungsmaßnahmen und Fachkräfteanwerbung, so die Ergebnisse des KfW-ifo-Fachkräftebarometer 2024.

Trotz einer konjunkturellen Abkühlung bleibt der Fachkräftemangel eine große Herausforderung für viele Branchen in Deutschland. Laut dem KfW-ifo-Fachkräftebarometer 2024 sehen 31,9 Prozent der Unternehmen ihre Geschäftstätigkeit durch fehlendes Personal beeinträchtigt. Besonders betroffen ist der Dienstleistungssektor, wo fast 40 Prozent der Unternehmen über Schwierigkeiten klagen.

Auch in anderen Bereichen wie dem Bauwesen und dem Großhandel nimmt die Betroffenheit wieder zu. Im Bauhauptgewerbe berichteten 28,9 Prozent der Unternehmen von Produktionsengpässen durch fehlende Fachkräfte – ein Anstieg im Vergleich zu den Vormonaten.

Der Fachkräftemangel ist jedoch nicht nur ein aktuelles Problem. Mit dem Renteneintritt der Babyboomer in den kommenden Jahren droht die Lage sich weiter zu verschärfen. Um dem entgegenzuwirken, sind Maßnahmen wie die Förderung der Erwerbsbeteiligung, gezielte Qualifizierungen sowie Umschulungen und die Anwerbung internationaler Fachkräfte dringend erforderlich.

Eine langfristige Strategie ist entscheidend, um die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft zu sichern und Wachstumsbremsen zu lösen.

Die Umfrageerbnisse finden Sie hier

Weitere – branchenspezifische – Einblicke in das Thema Fachkräfte bietet auch das VDIV-Branchenbarometer 2024, das Sie hier als E-Book abrufen können