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Facility-Services rechnen mit Umsatzplus

Facility-Service-Unternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz erwarten trotz der dynamischen Marktlage in 2023 nahezu stabile Umsätze oder sogar ein leichtes Plus. Das geht aus einer Blitzumfrage des Marktforschungs- und Beratungsunternehmens Lünendonk hervor.

Für das noch laufende Geschäftsjahr erwarten die Unternehmen in allen drei Ländern im Schnitt ein Umsatzplus von 6,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. In Deutschland fällt die Prognose mit einem Plus von 5,5 Prozent deutlich schlechter aus als in den beiden Nachbarländern. Für das Jahr 2023 prognostizieren die Unternehmen Steigerungen um durchschnittlich 6,6 Prozent gegenüber dem Jahr 2021. Hier liegen die Erwartungen für die Umsetzentwicklung in Deutschland mit einem Plus von 6,5 Prozent nur knapp unter denen in Österreich und der Schweiz. Für die Weitergabe der durch die aktuell hohe Inflation gestiegenen Lohn- und Betriebskosten an die Kunden erfahren 46 Prozent der Facility-Service-Unternehmen der Umfrage zufolge eine hohe oder sehr hohe Akzeptanz ihrer Kunden.   

In seiner Umfrage hat das Marktforschungsunternehmen die wichtigsten Themen der Branche beleuchtet. In allen drei Ländern bezeichneten die Befragten den Personalmangel sowie das Gewinnen und Halten von Fachkräften als mit Abstand wichtigstes Thema. Digitalisierung und Nachhaltigkeit werden als nahezu gleich wichtig betrachtet.

Die Zahl der Beschäftigten ist der Umfrage zufolge in 2022 um 4,0 Prozent gegenüber 2021 gestiegen. Für das kommende Jahr rechnen die Unternehmen mit einer Steigerung um 3,9 Prozent gegenüber 2021, also einem leichten Rückgang gegenüber 2022. Ausnahme ist dabei Deutschland: Hier haben die Firmen in 2022 die Zahl der Beschäftigten um 3,4 Prozent erhöht. Für 2023 prognostizieren sie eine Steigerung um 3,7 Prozent im Vergleich zu 2021.  

Die Blitzumfrage beruht auf den Angaben von 80 führenden und mittelständischen Facility-Service-Dienstleistern. 58 Prozent davon sind in Deutschland tätig, 24 Prozent in Österreich und 18 Prozent in der Schweiz. Die Ergebnisse stehen hier kostenfrei zum Download bereit.