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GEG-Novelle: Verbände fordern Digitalisierungs- und Qualitätsoffensive

Die Überarbeitung des Gebäudeenergiegesetzes soll für eine Digitalisierungs- und Qualitätsoffensive zur Optimierung der Haus- und Anlagentechnik genutzt werden. Das fordern zahlreiche Umwelt-, Verbraucherschutz- und Unternehmensverbände in einem offenen Brief an Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck und Bundesbauministerin Klara Geywitz.

Nach Einschätzung der Verbände – darunter der Bundesindustrieverband Technische Gebäudesanierung (BTGA), die Deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz (DENEFF), der Gebäudeenergieberater Ingenieure Handwerker Bundesverband (GIH) und der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) – muss neben der notwendigen, umfassenden Sanierungswelle auch der Betrieb von Gebäuden adressiert werden. Hier gäbe es ein großes, einfach und schnell zu hebendes Einsparpotenzial von zig Milliarden Euro in den nächsten Jahren. „Unabhängig vom Sanierungsstand laufen Haus- und Anlagentechnik häufig nicht so gut, wie sie könnten. Bei Fertigstellung von Gebäuden wird auf die tatsächlichen Verbräuche und Betriebskosten zu wenig Augenmerk gelegt“, so die Verbände in ihrem Brief. Lösungen und gute Beispiele gäbe es viele. Diese fänden jedoch mangels Transparenz, klaren Anreizen und Verantwortlichkeiten nicht in die Breite.

Aktuell wird das Gebäudeenergiegesetz (GEG) überarbeitet. Die Novelle soll u. a. die Vorgabe enthalten, dass ab 2024 nur noch Heizungen eingebaut werden dürfen, die mit mindestens 65 Prozent erneuerbaren Energien betrieben werden.

Den offenen Brief finden Sie hier.