Nachdem es immer wieder zugesagt wurde, soll die Umsetzung laut Informationen des GdWs nun doch fraglich sein: das Bundesprogramm zur Förderung des genossenschaftlichen Wohnungsbaus, welches das KfW-Programm 134 für den Kauf von Genossenschaftsanteilen ergänzen sollte – dabei ist das Programm ein wichtiger Bestandteil der Wohnraumoffensive der Bundesregierung.
Angedacht war, dass Haushalte, die sich an genossenschaftlichen Neubauvorhaben mit Geschäftsanteilen beteiligen, ein zinsgünstiges Darlehen aufnehmen können. Für die Förderung waren insgesamt fünf Millionen Euro vorgesehen.
Aus der Wohnungswirtschaft kommt vehemente Kritik: Nach Zusicherung in Gesprächen mit Ministervertretern wäre das Scheitern des Programms ein immenser Vertrauensbruch und zudem in Anbetracht des angespannten Wohnungsmarkts nicht nachvollziehbar.
Sollte das Vorhaben doch wie geplant umgesetzt werden, könnte es noch im Oktober starten. Nicht genutztes Budget könnte 2022 weiter genutzt werden und die KfW auch im nächsten Jahr noch Anträge bewilligen.