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Immobilienverwaltung muss digitaler werden

Viele Immobilienverwalter müssen noch einiges tun, um fit für die Zukunft zu sein. Der VDIV Deutschland hat rund 800 Immobilienverwaltungen zum Stand der Digitalisierung in ihren Unternehmen befragt. Die Ergebnisse zeigen, an welchen Stellschrauben in Sachen Digitalisierung noch gedreht werden muss.

Digitale Prozesse sparen im Verwalteralltag viel Zeit. Sie haben außerdem nachweislich positive externe Effekte. Es zeigt sich, dass sich der Implementierungsaufwand bezahlt macht: Bei vielen Immobilienverwaltern hatte dies nicht nur Auswirkungen auf die Effizienz der Unternehmen, sondern sie verbesserte bei fast jedem zweiten Unternehmen auch das Kundenerlebnis.

Dennoch muss das digitale Management an vielen Stellen besser werden. Fast ein Drittel der Befragten Unternehmen bewerteten sich hier eher weniger gut. Oft ist sie aber nicht leicht umzusetzen: Es braucht mehr Führungskräfte, die das Unternehmen mittels passender Strategien und digitaler Ausstattung fit für die Zukunft machen. Auch die Weiterbildung der Mitarbeitenden ist hier ein Schlüssel zum Erfolg. Insgesamt ist der Personalmangel für die meisten Immobilienverwalter das größte Problem: Nur gut ein Drittel der Befragten gaben an, dass sie über genügend Mitarbeitende verfügen, um Digitalisierungsschritte umzusetzen. Hohe Kosten und fehlende Sachkenntnisse sind ebenfalls zentrale Hindernisse.

„Die Zukunft der Branche hängt – vor allem in Zeiten des Fachkräftemangels – von der digitalen Transformation ab“, erklärt Martin Kaßler, Geschäftsführer des VDIV Deutschland. „Prozesse müssen optimiert und Investitionen getätigt werden. Moderne Unternehmen mit vielfältigen Weiterbildungsmöglichkeiten wirken langfristig auch auf potentielle Mitarbeitende anziehend.“

Die Auswertung der VDIV-Digitalisierungsumfrage können Sie ab sofort hier abrufen.