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Jede dritte inserierte Wohnimmobilie in den Effizienzklassen F, G und H

35,8 Prozent der Wohnimmobilien, die im vergangenen Jahr auf immowelt.de angeboten wurden, verfügten über eine Energieeffizienzklasse niedriger als E, so eine Analyse des Online-Portals. Nur 6,2 Prozent aller inserierten Objekte fanden sich in den Klassen A+ und A. Dabei ist der Sanierungsbedarf in Einfamilienhäusern wesentlich höher als bei Wohnungen.

Unter den Einfamilienhäusern hatten 50,4 Prozent eine der niedrigsten Klassen F, G und H. 20,0 Prozent der angebotenen Immobilien in diesem Segment wiesen sogar nur Effizienzklasse H auf. Im Wohnungsangebot ist der energetische Standard wesentlich besser. Hier hatten nur 14,1 Prozent der Angebote eine Effizienzklasse schlechter als E. Die höchsten Effizienzansprüche der Klasse A+ erfüllten 3,1 Prozent der angebotenen Häuser und 2,1 Prozent der Wohnungen. Auch Angebote der Klasse A sind mit 3,8 und 3,0 Prozent eher selten.

In strukturschwachen ländlichen Regionen ist der Sanierungsbedarf insgesamt besonders hoch. Im rheinland-pfälzischen Landkreis Vulkaneifel und im Landkreis Kronach im Norden Bayerns betrug der Anteil der Wohnimmobilien mit Effizienzklasse F, G oder H im vergangenen Jahr jeweils 76,1 Prozent. In Rostock hingegen finden sich nur 7,9 Prozent der inserierten Immobilien in diesen Klassen. Zu ähnlichen Ergebnissen kam jüngst auch die Online-Datenbank Geomap (wir haben berichtet)