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Keine Anzeichen für Trendwende im Wohnungsbau

Eine Trendwende beim Wohnungsbau ist nicht absehbar: Die Zahl der im November 2023 genehmigten Wohnungen lag 16,9 Prozent unter der des Vorjahreszeitraums, so das Statistische Bundesamt auf Basis teilweise geschätzter Zahlen. Danach ist die Zahl der Baugenehmigungen von Januar bis November 2023 im Vergleich zum Vorjahr um 25,9 Prozent gesunken.

Wie bereits in den Vormonaten verringerte sich die Zahl der Baugenehmigungen bei Ein- und Zweifamilienhäusern mit minus 38,6 Prozent und minus 49,2 Prozent überdurchschnittlich. Der Rückgang in Mehrfamilienhäusern lag mit minus 23,8 Prozent dagegen unter dem Durchschnitt. Baugenehmigungen für Wohnungen in neu zu errichtenden Wohngebäuden sind mit minus 28,8 Prozent stärker von der nachlassenden Bautätigkeit betroffen als solche für bestehende Gebäude. Der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie geht davon aus, dass sich die Zahl der Baugenehmigungen im Jahr 2023 insgesamt von 350.000 in 2022 auf nun 260.000 reduziert hat. Der Zentrale Immobilien Ausschuss ZIA beziffert die aktuelle Wohnungslücke mit 550.000.