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Kosten für Dekarbonisierung: Forschungsinstitut stellt standardisierte Methodik zur Berechnung vor

Die Kosten für Klimarisiken werden aus Sicht des Urban Land Institutes (ULI) bei der Bewertung von Immobilien noch nicht genug berücksichtigt, so dass aktuelle Gebäudewerte zu hoch sein könnten. In einem aktuellen Leitfaden skizziert das Forschungsinstitut, wie neun Übergangsrisiken, die wesentliche Auswirkungen auf Immobilien haben, modelliert, standardisiert und kommuniziert werden können. Zielgruppe sind Verwalter und Eigentümer.

Risiken sind laut ULI beispielsweise die Kosten, die bei der Dekarbonisierung anfallen, Energiekosten oder der CO2-Preis. "Wenn alle besser über diese Risiken informiert sind, können wir die übergeordneten Ziele der Dekarbonisierung besser erreichen“, so Lisette van Doorn, CEO von ULI Europe. Ziel des ULI bei der Entwicklung der Leitlinien sei daher, die Beseitigung von Übergangsrisiken und Wissenslücken von Verwaltern und Eigentümern zu schließen. Einheitliche Modelle, nach denen die zukünftigen Kosten der Dekarbonisierung in den Immobilienwert einberechnet werden, könnten laut ULI dazu beitragen, die Branche zu schützen, Immobilien zu erhalten und den Klimaschutz voran zu treiben. Den gesamten Leitfaden finden Sie hier.