News

Mehr Kohle, mehr Erdgas, mehr Erneuerbare - weniger Kernenergie

Der Anteil der Kernenergie an der deutschen Stromerzeugung hat sich im dritten Quartal 2022 gegenüber dem Vorjahresquartal auf 7,4 Prozent beinahe halbiert. Ausgeglichen wird das vor allem durch vermehrte Einspeisung von Kohlestrom (+ 4,4 Prozent), Strom aus Erdgas (+ 0,4 Prozent), Windkraft (+ 0,3 Prozent) und Solarstrom (+ 2,7 Prozent). Das zeigen die aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes.

Trotz des Zuwachses bei Kohle und Erdgas ist der Anteil des Stromes aus konventionellen Energieträgern insgesamt von 57 Prozent im dritten Quartal 2021 auf nun 55,6 Prozent zurückgegangen. Der Anteil der erneuerbaren Energieträger stieg um 1,4 Prozent auf nun 44,4 Prozent. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ist das vor allem dem starken Anstieg bei Photovoltaik aufgrund der ungewöhnlich hohen Zahl an Sonnenstunden geschuldet.