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Mittel für Förderprogramm "Jung kauft Alt" freigegeben

Das KfW-Programm "Jung kauft Alt" (Wohneigentum für Familien - Bestandserwerb - 308) wird voraussichtlich Anfang September starten. Familien mit kleinen und mittleren Einkommen sollen damit bim Erwerb von einer sanierungsbedürftigen Immobilie unterstützt werden. Der Haushaltsausschuss des Bundestages hat die notwendigen Mittel dafür freigegeben.

Das zuständige Bundesbauministerium hat angekündigt, rechtzeitig vor Start des Programms über die konkreten Förderkonditionen zu informieren. Berichten zufolge können Familien mit einem zu versteuernden Jahreseinkommen von maximal 90.000 Euro und mindestens einem minderjährigen Kind im Haushalt bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) einen zinsgünstigen Kredit erhalten. Für jedes weitere Kind erhöht sich das zulässige Haushaltseinkommen um 10.000 Euro. Voraussetzung für die Förderung ist, dass die Familie eine Bestandsimmobilie der Energieeffizienzklasse F, G oder H erwirbt, diese innerhalb von 54 Monaten mindestens zum Effizienzhaus 70 EE saniert und dann mindestens fünf Jahre lang selbst bewohnt. Die Kredithöhe beträgt 100.000 Euro bei einem Kind, 125.000 Euro bei zwei Kindern und 150.000 Euro bei Familien mit drei und mehr Kindern. Förderfähig ist der Kaufpreis inklusive Grundstückskosten. Für die Sanierung darf die Bundesförderung für effiziente Gebäude – Wohngebäude (BEG WG) genutzt werden. Für das Programm KfW-Kredit 308 sind im Bundeshaushalt 2024 rund 350 Millionen Euro vorgesehen.