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Plus 16 Prozent: Aufwärtstrend bei Finanzierungen von Immobilien

Im zweiten Quartal des laufenden Jahres haben die im Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) zusammengeschlossenen Institute Immobilienkredite mit einem Volumen von 31,2 Milliarden Euro vergeben. Das entspricht einem Anstieg von 15,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Treiber ist die erhöhte Nachfrage nach Wohnimmobilien.

Das Neugeschäftsvolumen bei Wohnimmobilienfinanzierungen hat sich im zweiten Quartal 2024 um 33,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf nun 20,1 Milliarden Euro erhöht (Q2 2023: 15,1 Milliarden Euro). Nahezu die Hälfte des Darlehensvolumens entfiel auf Ein- und Zweifamilienhäuser (9,5 Milliarden Euro). „Auch unsere jüngst vorgelegten vdp-Indexzahlen zur Preisentwicklung signalisieren ein Auslaufen der zweijährigen Abschwungphase am deutschen Immobilienmarkt“, erinnert vdp-Hauptgeschäftsführer Jens Tolckmitt. „Insbesondere der Wohnimmobilienmarkt profitiert bereits vom inzwischen stabileren Zins- und Preisumfeld und den angepassten Renditen. Bei diesen Rahmenbedingungen nimmt die Nachfrage nach Wohneigentum spürbar zu. Das wachsende Finanzierungsvolumen spiegelt diese Entwicklung.“

Anders sieht das Bild bei der Kreditvergabe für Gewerbeimmobilien aus: Sie fiel mit 11,1 Milliarden Euro im zweiten Quartal 2024 um 6,7 Prozent geringer aus als im Vergleichszeitraum (Q2 2023: 11,9 Milliarden Euro). Den größten Anteil haben Finanzierungen von Büroimmobilien mit 5,0 Milliarden Euro.