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Preise für Haushaltsenergie rückläufig

Haushalte mussten im September 2024 durchschnittlicher 4,0 Prozent weniger für Haushaltsenergie zahlen als im Vergleichsmonat des Vorjahres, so das Statistische Bundesamt. Dabei gab es deutlich Unterschiede in der Preisentwicklung der einzelnen Energieträger.

Bei leichtem Heizöl fiel der Preisrückgang mit minus 17,9 Prozent am größten aus. Für Brennholz, Holzpellets und andere feste Brennstoffe zahlten Verbraucher 12,0 Prozent weniger als im September 2023. Der Preisrückgang bei Strom betrug 6,4 Prozent. Bei Erdgas lag er mit minus 1,9 Prozent über dem Durchschnitt. Fernwärme war hingegen um 31,8 Prozent teurer. 

Insgesamt liegen die Energiepreise damit weiter auf hohem Niveau, der Preisanstieg der vergangenen Jahre setzt sich jedoch nicht fort. Im Jahr 2023 lagen die Preise bei allen Produkten der Haushaltsenergie um durchschnittlich 55,1 Prozent über dem Preisniveau von 2020. Für Erdgas und leichtes Heizöl hatten sie sich von 2020 bis 2023 etwa verdoppelt.

Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) hat im Wärmemonitor 2023 gemeinsam mit dem Messdienstleister ista die Entwicklung der abgerechneten Gas-, Heizöl- und Fernwärmepreise in Zwei- und Mehrfamilienhäusern in den Vorjahren untersucht. Ihr Ergebnis: Die Heizenergiepreise haben sich in 2023 im Vergleich zu 2022 um 31,4 Prozent erhöht. Im Vorjahr hatte der Anstieg 33,3 Prozent betragen.