Nach einer Phase der Preiskorrektur steigen die Preise für Wohnimmobilien in Europas Metropolen wieder – jedoch mit zunehmender Spreizung. Laut dem aktuellen Bericht des Investmentmanagers Patrizia legten die Werte in den 25 wichtigsten Wohnungsmärkten im zweiten Quartal 2025 im Durchschnitt zu, die Unterschiede zwischen den Städten fielen jedoch deutlich größer aus als vor 2022.
So verzeichnen Städte im obersten Quartil Preissteigerungen von 13 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum, während die Werte im unteren Quartil lediglich um 3 Prozent zulegten. Patrizia deutet dies als strukturellen Wandel: Nicht mehr allein das Kapitalvolumen, sondern vor allem Fundamentaldaten, lokale Rahmenbedingungen und die Qualität einzelner Objekte bestimmen die Entwicklung.
Als zentralen Faktor für die Ertragsstärke von Investitionen identifiziert der Bericht die Bezahlbarkeit der Mieten – mit teils erheblichen Unterschieden selbst innerhalb einzelner Städte.