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Prognose zu Wohnimmobilienpreisen

Die Preise für Eigentumswohnungen werden bis zum Jahr 2035 in 40 Prozent aller 400 deutschen Landkreise und kreisfreien Städte real um mindestens zwei Prozent fallen, in 47 Prozent jedoch steigen. Das hat das Hamburgische Weltwirtschaftsinstitut (HWWI) für den Postbank Wohnatlas 2024 berechnet.

Immobilieneigentümer und Käufer können in knapp der Hälfte der Regionen (47 Prozent) mit einem Wertzuwachs um 0,15 Prozent pro Jahr rechnen. Einen Anstieg der Kaufpreise prognostiziert der Wohnatlas vor allem für weite Teile des südlichen und nordwestlichen Raums, die sieben deutschen Metropolen und ihr Umland sowie Ferienregionen. Mit den deutschlandweit stärksten realen Preiszuwächsen rechnen die Fachleute in Leipzig (+2,2 Prozent jährlich), Potsdam (+1,98 Prozent jährlich) und Landshut (+1,94 Prozent).

Stagnierende Preise mit Werten zwischen minus 0,15 und plus 0,15 Prozent pro Jahr werden in jeder achten Region erwartet. Die absolute reale Preisveränderung wird dort gegenüber heute zwischen plus 1,8 Prozent und minus 1,8 Prozent betragen. Von stagnierenden oder leicht sinkenden Preisen werden den Berechnungen zufolge vor allem ländlich geprägte Regionen im westlichen Mitteldeutschland betroffen sein.

Bei Immobilien in strukturschwachen Regionen mit sinkenden Bevölkerungszahlen drohen Eigentümern und Käufern Wertverluste. Mit größeren Preiseinbrüchen mit einem realen Minus zwischen 1 und 2,5 Prozent pro Jahr ist im ländlichen Raum der ostdeutschen Bundesländer abseits der Großstädte und des Großraums Berlin zu rechnen.

Den Postbank Wohnatlas 2024 können Sie hier einsehen.