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Programme des Bundes zu altersgerechtem Wohnen

Das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) betreibt derzeit mehrere Programme und Forschungsvorhaben zu altersgerechtem Wohnen. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung (Bundestagsdrucksache 20/12362) auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion hervor. Darin veröffentlicht das BMWSB auch eine Bilanz des Förderkonzepts „Altersgerechtes Umbauen“.

Bundestagsdrucksache 20/12362

In einem Forschungsvorhaben mit dem Titel „Neubau von altersgerechten Wohnungen - Quantitäten und deren Belegungsstrategien“ untersucht das Bundesinstitut für Bauwesen und Raumordnung (BBSR) bis September 2025 das aktuelle Neubauangebot von altersgerechten Wohnungen sowie das Nachfragepotenzial bis 2040. Daten zu den in den vergangenen zehn Jahren fertiggestellten Wohnungen in diesem Segment gibt es laut BMWSB nicht. Das Ministerium verweist dazu auf Daten aus dem Mikrozensus 2018, wo nach Merkmalen wie ausreichender Breite der Haustür, Schwellenfreiheit in der Wohnung, genügend Raum im Bad oder einer ebenerdige Dusche gefragt wurde. Danach seien etwa 557.000 bis 709.000 Wohnungen in Deutschland altersgerecht. Als weiteres Programm benennt das Ministerium „AGIL – Altersgerecht, gemeinschaftlich und inklusiv leben“. Darin werden beispielsgebende Bau- und Investitionsprojekte gefördert, die zeigen wie ein selbstbestimmtes Leben im Alter und der Verbleib in der Häuslichkeit beziehungsweise im vertrauten Wohnumfeld gelingen kann.

Seit Beginn des Förderkonzeptes „Altersgerechtes Umbauen“ im Jahr 2014 wurden nach Angaben des BMWSB 319.366 Zusagen für Zuschüsse in Höhe von 669,1 Millionen Euro erteilt und 388.416 Wohneinheiten gefördert (Stand: Dezember 2023).

Die Ausführung des Ministeriums finden Sie hier in voller Länge